Autor Thema: Tief im Oleander  (Gelesen 955 mal)

Phoenix-GEZ-frei

Tief im Oleander
« am: August 13, 2015, 22:13:47 »



Am frühen Morgen
Hin
zum späten Abend

Tageslicht
durchbricht
das Alte

Wie
das späte Neue

So schau ich weit
Zurück
doch nahe dir
Mein
Reich

Lachsen ist
Dein Farbenspiel
dieses Blut
an deinen
Blütenrand

Pulsiert
zum mitten hin
in jedweden
Kelch

ein

wunderbar
Orange

Ich Segel

Fort
die Nacht
bricht an

Versuche das
unmögliche

Beschreiben

Wer war Goethe
Wer war Schiller
kenn ich Rilke
Dylan Thomas

Ich
bin
Mein

Scheitern

©Phoenix-GEZ-frei




cyparis

Re: Tief im Oleander
« Antwort #1 am: August 15, 2015, 12:12:51 »
Lieber Phoenerle,


welch tiefe, dennoch gelassne Melancholie taucht aus Deinen Versen auf!

Gestarn saß ich in Mutters Park untr dem (andersfarbigen) Oleander - auch ich bin eingetaucht,
auch ich habe Deinen Schluß gezogen.


Tief berührt:
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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