Hi, Jonny!
Sehr schön geschrieben!
Ein paar Kleinigkeiten:
Die Wellen spielen mit dem Sand,
hinein ins Meer, zurück zum Strand.
Ein leichter Wind kommt in die Runde
und tanzt mit beiden ungeniert,
tagein, tagaus, zu jeder Stunde,
Hier wäre ein Bindestrich am Zeilenende angebrachter, es sei denn, du bindest die letzte Zeile direkt in das Sprachbild ein: "und tanzt ... // im Rhythmus, der mich fasziniert."ein Rhythmus, der mich fasziniert.
Den Rhythmus gibt es auch im Leben,
ein kommen - gehen, nehmen - geben,
Hauptwörtlich gebraucht, also "ein Kommen, Gehen, Nehmen, Geben," bitte groß schreiben. Die Bindestriche halte ich für überflüssig, da sich die Bezüge von selbst erklären. Sie zerfleddern nur unnötig das Schriftbild.mit Menschen, die uns nahe steh'n,
Solche Verkürzungen (stehn, gehn) sind schon normaler Sprachgebrauch, benötigen also keinen Apostroph mehr. Auch diese beunruhigen das Schriftbild und sollten möglichst sparsam eingesetzt werden.für die wir auch "durchs Feuer" geh'n.
Wer diesen Rhythmus in sich spürt,
hat wie das Meer, den Sand berührt...
Kein Komma nach "Meer". Wenn du die Satzteile optisch voneinander absetzen willst, damit der Leser sie in deinem Sinne betont, wären hier am ehesten Bindestriche denkbar: "hat - wie das Meer - den Sand berührt...". Ich fände es aber ohne Satzzeichen am besten - der mündige Leser wird den richtigen Rhythmus schon finden.Sehr gern gelesen. Toll gedichtet!
LG, eKy