Die Sonne rekelt sich auf blauen Bahnen
und schenkt das erste Grün den Weidenzweigen,
die über Schatten hin zum Licht sich neigen.
Im Frühlingsdrängen schwingt ein leises Ahnen
von Seligkeit in immer neuen Reigen.
Ich höre Amseln, die von Lüsten singen
und Lüfte streicheln Knospen bis sie springen,
verträumt, fast scheu sich zarte Blüten zeigen.
Noch fass ich kaum des Dunkels Widerspiele,
schon lass ich ungeduldig los die Zügel.
Vergessen sind die Ängste, vagen Ziele,
die Küsse heben uns zum Himmelsbogen
und meinen Sinnen wachsen wieder Flügel,
wir rekeln uns in zärtlich blauen Wogen.