Wo blieb des Herbstes graue Kühle?
Ein leergefegter Himmel tränkt
mit Licht, was sterben wollte, schenkt
ihm einen Aufwind der Gefühle.
Wie Wolken waren auch die Leiden.
Von meiner Seele trug der Wind
sie spurlos fort, und wie ein Kind
kann ich am Blau mich wohlig weiden.
Und manches, das ich herbstgeschunden
von meiner grauen Seele stieß,
hat nun zu mir zurückgefunden,
seit ich sie sonnig leuchten ließ.