Hi, Curd!
Sehr innig und lyrisch beschreibst du eine Szene liebender Hongabe und stillen Ineinandersinkens! Sehr schön!
Ein paar Vorschläge:
Weich liegt mein Kopf auf deiner Brust,
Ist der Einstieg bewusst mit betontem Auftakt? Ansonsten: "Mein Kopf liegt weich auf (an) deiner Brust,"Ich kann den Herzschlag hören,
Genieße still, mit süßer Lust
"Still" kommt in S2 gleich als Reimwort wieder. Um Wiederholung zu vermeiden: "Genieße sacht, zart, ganz,..." Komma am Zeilenende, um den Einschub abzuschließen.Und lasse mich betören.
Von deinen Worten, liege still,
Soll das bedeuten: Sie soll schweigen (Ganz ohne Worte liegst du still), oder: Das LyrIch liegt still, von ihren Worten zum Schweigen gebracht (Von deinen Worten lieg ich still)? Das Komma nach "Worten" solltest du auf jeden Fall entfernen. Altern: "Du liegst so tief vertraut und still,"Doch meine Augen sprechen:
Hier erscheint mir eingangs der Zeile ein "Und..." sinnvoller.Begehre mich, denn auch ich will
Den Bann des Glücks nicht brechen.
Wenn dann die Morgenstunde schlägt,
Und wir umschlungen liegen;
Die Liebe uns gen Himmel trägt,
Sprachlich schöner: "ist es die Liebe, die uns trägt," (Für den Fall der Übernahme Komma am Ende der Vorzeile).will ich im Schoß dich wiegen.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy