Soldatenlos II.

[Knacki]

Da steht er nun im fremden Land,
hält ein Gewehr in seiner Hand.
Ihm fliegen Kugeln um die Ohren,
er wünscht sich, er wär nie geboren.
Um ihn herum knallt es und kracht,
kein Unterschied ob Tag ob Nacht.

Dann ist es plötzlich ganz arg still,
so wie es jeder gerne will.
In dieser Stille fällt ein Schuss,
der Todesengel schickt nen Kuss.
Man ist sehr einsam auf der Welt,
wenn nebendran der Kumpel fällt.

Schräg gegenüber, dem Soldat,
dem geht es ganz genau so grad.
Würd sicher im normalen Leben,
ihm freundlich seine Hände geben.
Auch er muss in dem Krieg dem miesen,
mit scharfer Waffe um sich schießen.

Wenn dann noch  Bomben explodieren,
will er sein Leben nicht verlieren.
Er weiß nicht mehr was er hier soll,
die Hose ist gestrichen voll.
Sein Mut der wurde klitzeklein,
es ist so schwer ein Held zu sein.

[Guenter Mehlhorn]

Hallo oller Veteran.

Es war einmal ein Küchenbulle,
der schmierte sich ne Butterstulle
und gab dem Schreiber zu Bedenken:
"Die Schreiberei kannste dir schenken."

"Mir ging es immerhin sehr gut."
"Ich sah nur immer Ochsenblut."
"Verschoss auch niemals ne Patrone."
"Nicht einmal Gulasch aus Kanone!"

So ist die Welt oft ungerecht.
Erinner dich, dann wird dir schlecht!

J.J.J.

[Knacki]

Ich war niemals bei den Soldaten,
ich bin trotz allem gut geraten,
dass hoffe ich allein für mich

und schöne Grüße gehn an dich

der Knacki

[cyparis]

Lieber Knacki,


ein sehr ernstes Thema.
Flott geschrieben, so richtig lakonisch.
"Angemessen" würd der Guttenberg sagen.

Liebe Grüße
von
cyparis

[Knacki]

Und stell dir vor liebe Cypa,
das alles nur weil ich mal wieder etwas Ernstes schreiben wollte.


Liebe Grüße
vom Knacki

[cyparis]

Es   i s t  ja auch ernst!


Auch diese Seite mag ich an Dir!


cyparis