Hi, Koollook!
Rein von der Sprachfindung her passabel bis sehr gut. Leider ungereimt und ohne Leserhythmus, ohne innere Struktur. Eigentlich verkleidete Prosa.
Ich biete mal eine Version mit durchgängig sechshebigen Zeilen und unbetonten Auftakten an, was einen klaren Duktus schafft:
Sie überdeckt die Trauer mit dem Glanz der Lichter,
und ihre Dichter sind der Saum, der Bilder schafft.
Tristesse verdeckt sie mit dem süßen Schmelz der Lieder,
als Ganzes kann sie Glück und Einsamkeit verstehen.
Die Nebelschwaden wandern durch entrückte Straßen.
Durch Gassen tönt der Klang des Weines wie beschwingt.
Die Frauen ihres Herzens sind zur Nacht Juwelen,
zu ihnen möchte sich manch Reisender gesellen
in dunkler Regennacht, die mit der Sünde wacht,
um wie berauscht des Lebens Wärme zu genießen.
Am Morgen liegt sie still und friedlich in der Sonne,
wird schönen Bräuten gleich zur Harmonie geweckt.
Sie überdeckt die Trauer mit dem Glanz der Lichter
und weint in Nächten nur aus seligem Erinnern.
Vergleiche und entscheide selbst, was dir brauchbar erscheint. (Mit Reimen hätt's mir noch viel besser gefallen - aber das ist subjektives Geschmacksempfinden)
LG, eKy