Autor Thema: Wie Gott Unterstände einplante  (Gelesen 1070 mal)

Ingo Baumgartner

Wie Gott Unterstände einplante
« am: Juli 09, 2010, 10:33:08 »
Der Herrgott plante für die Kinder
der Schöpfung auch den Unterstand.
Zum Beispiel einen Stall für Rinder,
für Motten eine Kleiderwand.

Dem Maulwurf gab er Erdengänge,
das Murmeltier fand Schutz im Loch.
Dem Bandwurm blieb infolge Länge
kein schönes Obdach, aber doch.

Für Einfußtiere, also Schnecken,
erfand er ein mobiles Haus.
Das Gleittier konnte sich verstecken,
dafür im Nachhinein Applaus.

Sind nackte Schnecken sündenträchtig,
kein Nest, kein Bau, kein Wetterschutz?
Wir wissen, Gott der Herr ist mächtig,
auch Nacktheit hat verborgnen Nutz.
« Letzte Änderung: Juli 09, 2010, 11:15:12 von Ingo Baumgartner »

a.c.larin

  • Gast
Re:Wie Gott Unterstände einplante
« Antwort #1 am: Juli 09, 2010, 11:08:10 »
hallo ingo,

der liebe gott hat sich wirklich mächtig ins zeugs gelegt, um über alles mögliche nachzudenken!
auch der bandwurm wurde da  gut  versorgt ;D  :o.

was sich hinter der schleimigen nacktkeit für ein göttlicher plan verbrigt, wissen wir allerdings noch ncht.
vorerst mal sind nur die löcher im salat erkennbar.

kleiner tipp noch: wäre für die motten nicht auch eine kleiderwand denkbar? ( 2x "-stand"
scheint mir noch nicht ganz elegant formuliert)

wie immer sehr amüsant zu lesen!
lg, larin

Ingo Baumgartner

Re:Wie Gott Unterstände einplante
« Antwort #2 am: Juli 09, 2010, 11:13:37 »
Herzlichen Dank, larin. Der zweite Stand (bzw der erste) ist mir gar nicht aufgefallen. LG Ingo