Wo Schläge aus Herzen hüpfen,
Samen harten Boden sprengen,
wo Bilder aus Rahmen schlüpfen,
wachsend hin zur Sonne drängen -
wo Momente fördernd zu Tag
das Leben in die Leere füllen,
was gestern noch begraben lag
durch Gedankenkraft enthüllen -
wo Traurigkeit nur guter Mist
und Tränen bloß begießen,
wo pur das Leben Dünger ist,
Träume in den Himmel schießen -
wo Menschen Herzblut schwitzen,
die Klingen kreuzend mit der Norm,
den kalten Stahl zur Glut erhitzen,
die durch Finger fließt in Form -
wo Soldaten, treu ergeben
Lieder bloß, nicht Tode bringen,
wo Kämpfer sich zum Kampf erheben
und Waffen so zum Schweigen singen -
dort sieht man sie von Muse naschen
und im Herzblutvergießen
von sich selber reingewaschen
durch Schlachtfelder zum Grunde fließen.