Liebe Ruth, an deinem Ehrentag
schaue ich hinauf zum Himmelszelt.
Du hast uns den Sonnenschein bestellt,
ich das Bier, womit ich Prosit sag.
Einsam ist's zuweilen auf der Welt
ohne dich, in deren Schoß ich lag.
Bist du glücklich in der Ferne, sag?
Haben Geister sich zu dir gesellt?
Oh, ich hoffe doch, es geht dir gut.
Bist du auch so unerreichbar fern,
fließt in meinen Adern doch dein Blut.
Blinkt in dieser Nacht ein heller Stern,
winkst du mir, ich weiß es, liebe Ruth.
Und für immer habe ich dich gern.