HI, Cypi!
Manchmal ist mir nach "Sudern auf hohem Niveau", quasi als Seelenhygiene für die eigene Psyche, zum Teil ist es aber auch sicher ein gerüttelt Maß zelebriertes Selbstmitleid angesichts so vieler verpasster Gelegenheiten und verpfuschter Chancen, wie sie wohl jedes Leben bietet.
Verdient habe ich natürlich keinerlei Mitleid - ich habe mein Los selbst gewählt, und zumeist fühle ich mich damit, nun, vielleicht nicht gerade überglücklich, aber zumindest ausgeglichen. Nur ab und zu eben muss ich mir - eben zu besagtem Ausgleich - den Frust von der Seele dichten.
Dadurch entstehen viele Werke, die den Anschein erwecken, ich wäre ein zutiefst depressiver, unglücklicher, vereinsamter und gescheiterter Charakter. Nun, das ist - je nach Blickwinkel des jew. Betrachters - natürlich Ansichts- und Definitionssache. Ich kann nur sagen: Es könnte viiiieeeel schlimmer sein!
Und außerdem - wenn ein schönes Gedicht bei rausspringt, wer wäre ich, groß meckern zu wollen...
LG, eKy