Lieber Wolfmozart -
In tausend stillen Nächten
Hab ich an Dich gedacht
Und voll von fremden Mächten/Und voll von fremden Mächten:
War Seele wilder Pracht/Der Seele wilde Pracht (falls ich den Inhalt richtig gedeutet habe)
In hundert finstren Nächten
Mißbrauchte mich der Tod
Und tanzt' in seinen Schächten/nicht in meinen Schächten? Ich denke da an die Brust, den Sitz des Herzens
Mir meine Wunde rot
In wen'gen holden Nächten
War schließlich Gott mein Gast
Er sprach von wahrlich Echtem/vom wahrlich Echten (des Reimes wegen; sinngemäß ist es identisch)
Und fremder Erde Last
In einer stillen Meernacht
Da wär ich gern bei Dir
Wenn ferne noch der Tod lacht
Wär ich schon eins mit Dir
Die letzte Strophe fällt für mich, was die Melodie betrifft, sehr aus dem Rahmen.
Was so schön mit den Nächten aufgebaut wurde, gleitet für mich ein wenig ins banale (da allzu oft gebrauchte) Szenario ab.
Aber das ist alleine meine subjektive Sicht.
Nicht grollen!
Herzlichen Abendgruß
von
Cyparis