Autor Thema: Rosmarien-Gesicht  (Gelesen 988 mal)

wolfmozart

Rosmarien-Gesicht
« am: August 10, 2013, 17:31:17 »
Rosmariengesicht
Ich kenn Deine Ängste nicht
Was weiß ich schon von Dir
Bitte, verzeihe mir

Regenbogengesicht
Wahrhaft und kindlich schlicht
Sehnst mich mit Blicken an
Ziehst mich zu Dir heran

Regenbogengesicht
Bitte, ich kann doch nicht
Lieb doch den goldnen Schwan
Den ich nicht lassen kann

Rosmariengesicht
Einmal, beim letzten Gericht
Werd ich Dich ganz verstehn
Und zu Dir rübergehn

cyparis

Re:Rosmarien-Gesicht
« Antwort #1 am: August 11, 2013, 11:52:31 »
Lieber Wolfmozart -


außer dem doch sehr umgangsprachlichen "rübergehn" (warum nicht übergehn?), ein gar zuckriges Gedicht,
das zeigt, wie man hin- und hergerissen sein kann.

Herzlichen Sonntagsgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

wolfmozart

Re:Rosmarien-Gesicht
« Antwort #2 am: August 16, 2013, 14:48:48 »
Hallo cyparis,

...wollte mal zwischendurch meinen Dank aussprechen für deine regelmäßigen Antworten auf meine Beiträge...

Ich dichte eigentlich außschließlich in Hochdeutsch, kein Dialekt. Hin und wieder schlüpft mir ein umgangssprachlicher Ausdruck in meine Werke, den ich bewußt nicht so wahrnehme.
Außerdem nehme ich an dass ein Unterschied in der Sprachkultur zwischen deutschen und österreichischen Beiträgen besteht.

Schönes Wochenende

wolfmozart

cyparis

Re:Rosmarien-Gesicht
« Antwort #3 am: August 16, 2013, 20:21:42 »
Ich dachte gar nicht an ein ländliches Idiom, lieber Wolfmozart.

Das "rübergehn" ist ja gang und gäbe.
Mit dem "übergehen" meine ich eine Mischung aus zum-geliebten-Feind-überlaufen und/oder auch spirituell hinübergehen.

Ich beschäftige mich gern mit den "Wiesen"-Gedichten und freue mich über jeden neuen Eintrag, selbstverständlich auch jeden von Dir!

Alles Liebe und Gute!


Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
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