Autor Thema: Vernixt  (Gelesen 1285 mal)

gummibaum

Vernixt
« am: Juli 19, 2013, 14:16:23 »
Als ich erwachte, ahnte ich,
dass Seltsames geschah
und Schauer überliefen mich,
als ich mich still besah.

Beschuppte Haut im Silberglanz,
die beiden Beine fort,
ein fischgerechter Flossenschwanz
an ihrer Stelle dort.

So sehr ich riss, der ging nicht ab,
ich seufzte traurig tief. -
Dann zog es mich zum Fluss hinab,
als ob das Wasser rief.

Ich stieg hinein und schwamm ins Meer
und fühl mich hier nun gut.
Als Mensch schwamm ich nur hin und her -
hab nie in mir geruht.  
« Letzte Änderung: Juli 19, 2013, 14:52:42 von gummibaum »

cyparis

Re:Vernixt
« Antwort #1 am: Juli 25, 2013, 10:59:44 »
Lieber gummibaum,


man könnte meinen, es stecke ein tieferer Sinn in den Versen.
Gleichwohl:

Ein sehr schönes Gedicht!


Dankesgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erich Kykal

Re:Vernixt
« Antwort #2 am: Juli 25, 2013, 11:28:50 »
Hi, Gum!

Um Cypi aufzuklären ;D: Ja, ich sehe durchaus einen tieferen Sinn!

S3Z4 - Vorschlag: Statt der bestehenden Zeile, die irgendwie nach einem Konjunktiv zu schreien scheint (als ob das Wasser riefe), schriebe ich: "wo mich das Wasser rief."

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re:Vernixt
« Antwort #3 am: Juli 25, 2013, 11:39:34 »
Welchen?

(Um Cypi aufzuklären Grin: Ja, ich sehe durchaus einen tieferen Sinn!)
Ich könnte mir so einiges vorstellen.
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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