Wie war mir seltsam sonderbar zumute
in der Sekunde, als dein Blick mich fing,
mit deinem Lächeln mir zu Herzen ging,
als wär's auf Erden alles einzig Gute.
Und wäre sie verströmt mit meinem Blute,
der Seele war es gleich, die an dir hing
wie ein geschmolzenes, missglücktes Ding,
und doch erfüllt dabei mit frohem Mute.
Doch lächelnd immerzu entschwand dein Leben,
vorbeigetragen wie ein Blatt im Wind.
Zu kurz, zu jäh für das einander Geben,
das Herzen fühlen, wenn sie selig sind.
Dies Leiden noch, sich drüber weg zu heben -
und ewig schlafen wie ein totes Kind...