Ein junges Jahr trinkt aus des Winters Neige
die letzte Kühle fort in seinem Gange,
so wohlerblüht und ach, ersehnt so lange,
und neues Grün verbirgt die alten Zweige.
Wie habe ich gehofft, dass es sich zeige!
Von Jahren müde wie von Zeichen bange
geh ich ihm zu in altem Trott und Zwange
ein letztes Mal, bevor ich endlich schweige.
Und es ist gut so, denn vor allen Dingen
erweisen wir uns würdig im Verzichte.
Mag auch im Leben manches nicht gelingen,
so bleiben wir, versöhnt mit unserm Leiden,
von ewig frischen Wandels weichem Lichte
getröstet doch, wenn wir vom Leben scheiden.