Wieder geh nach manchem Jahr
ich den Weg zu jenem Orte,
da ich Kind und Schüler war,
und mir fehlen schier die Worte!
Ach, wie vieles ist vergangen,
ist versunken mit der Zeit,
da wir hier ins Leben drangen,
voller Zukunft und bereit.
Alles ist so fremd geworden,
will mir scheinen, wie verrufen,
und ein kalter Wind von Norden
geht mit mir die alten Stufen.
Manche großen Bäume fehlen,
jedes Haus sieht anders aus.
Was auch immer sie erzählen,
mir wird kein Erkennen draus.
Anders wirken nun die Gärten,
und so vieles ist verschwunden.
Meines alten Pfads Gefährten
hab ich nimmermehr gefunden.
Zwar die Straße folgt noch immer
ihrer sanften Beuge hier,
doch aus meines Herzens Zimmer
fällt kein Licht auf ihr Revier.
Nichts, was für mich Wärme hätte,
scheint mich hier noch zu begleiten,
keine alte Silhouette
aus den wohlvertrauten Zeiten.
Seufzend geh ich meiner Wege,
wie aus aller Welt entfernt,
und die Wünsche, die ich hege,
haben die Lektion gelernt:
Nur in uns noch leben Lieder,
die wir fröhlich einst gesungen.
Nichts bringt jene Tage wieder,
und die Echos sind verklungen.