Ein Regenbogen brückt das Tal.
Das Halbrund möchte ich beschreiten,
auf Federschuhen drüber schreiten,
ein Teil des Trugbilds selber sein.
Der Tropfen lichtgebrochner Schein
entführte mich zu Wolkenbänken,
gewährte manches freie Denken,
kein Zwang verstörte meine Wahl.
Doch würde ich auch Kummer sehn,
die Fehler menschlicher Gedanken,
das zwischen Gut und Böse Schwanken.
Die Bürde füllte sich zur Last.
Ich fühle, dass mein Wunsch nicht passt,
auf Licht zu gehen ist vermessen.
Doch bleibt der Anblick unvergessen,
auch wenn die Farben bald vergehn.