Es war mal eine Mauer,
die machte alle sauer,
drum wurde sie beschmiert
und montags demonstriert.
Die Mauerspechte pickten
drauf rum wie die Verrückten
und nur ein kleines Stück
blieb noch davon zurück.
Das wollte man erhalten
und ließ es schön gestalten
als Ort für Fantasie
und gegen Amnesie.
Da kam ein feiner Pinkel,
sein Name war Maik Hinkel,
der schnappte an der Spree
sich dieses Stück Filet.
Die Abrissbagger rollten,
doch die Blockierer grollten.
So hatten, eins, zwei, drei,
die Bauarbeiter frei.
Zwar sind nun alle heiter,
jedoch, wie geht es weiter?
Geht Kunst und Denkmalschutz
vor Gier und Eigennutz?
Na, wollen wir mal gucken,
ihm in die Suppe spucken.
Noch lange lebe sie,
die East Side Gallery!