Weiß die Sonne um das Hoffen,
das sie in die Täler trägt,
wenn sie über steilen, schroffen
Graten sich zum Morgen pflegt.
Wenn sie, fahl und morgenmüd,
Gelb auf ihre Lächelwangen
weithin sichtbar malt und sprüht?
Ja, sie kennt der Welt Verlangen.
Langsam lenkt sie ihre Pfeile,
erst auf nacktes Felsgestein,
dann in angemess’ner Eile
bis ins letzte Dorf hinein.
Tag, so nennen es die Leute,
ist es nun, ein schöner gar.
Heller sind Gedanken heute,
Nacht vergessend, wunderbar.