Wer sind wir, dass wir so geworden sind?
Dass wir in Streit und ewig Widerstreiten
einander Schande nur und Weh bereiten,
am Ungereiften reifend wie ein Kind?
Wir stolpern durch die Zimmerflucht der Zeiten.
Für jeden Raum, der um uns neu beginnt,
zerfällt ein anderer, sein Bild zerrinnt,
wo wir vergesslich über Trümmer schreiten.
Die Augenfenster sind uns eingeschlagen,
die Werte welk, die uns ins Morgen tragen,
wenn wir die Häupter voneinander wenden.
So vieles bliebe, doch nichts bleibt zu sagen,
wo wir Zerbrochene ins Leben ragen,
als eines nur: Auch dieser Schmerz wird enden.