"Vergeud im Leben keinen Tag, nicht einen!
Wir sind zum süßen Nichtstun nicht geboren.
Vertraue nicht dem frommen Spruch der Toren:
Der liebe Gott gibt es im Schlaf den Seinen!"
So wurde ich traktiert, es war zum Weinen.
Ich wähnte mich schon für die Welt verloren.
Doch dann verschloss ich innerlich die Ohren
und ließ fortan die Sonne in mir scheinen.
Ich hörte plötzlich in mir Lieder klingen,
begann erstaunt nach innen still zu lauschen.
Den Blutstrom hörte ich melodisch rauschen,
und die Musik verlieh der Seele Schwingen.
Noch heute fühl ich mich auf Wolken schweben,
auf Flügeln des Gesangs im Erdenleben.