Autor Thema: Gedanke eines Augenblicks  (Gelesen 799 mal)

Erich Kykal

Gedanke eines Augenblicks
« am: Oktober 12, 2012, 08:03:07 »
Und wieder steigt die bunte Sonne auf,
beleuchtet still die nämliche Kulisse.
Das Leben streckt sich und nimmt seinen Lauf,
verplätschert wie das Wasser in den Bächen.
So recht scheint mir nicht klar, was ich vermisse,
doch treibt ein Ahnen mich: Es wird sich rächen!
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re:Gedanke eines Augenblicks
« Antwort #1 am: Oktober 12, 2012, 23:29:02 »
Da bekomme ich Gänsehaut, lieber Erich Kykal.

Lediglich das "verplätschert" gefällt mir nicht so sehr.
Verrinnt gleich Wasser in den  Bächen
stimmt metrisch nicht, ich wollte lediglich einen Ausdruck tauschen.


Liebe Grüße in die Nacht
vom
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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Erich Kykal

Re:Gedanke eines Augenblicks
« Antwort #2 am: Oktober 13, 2012, 19:17:00 »
Hi, Cypi!

Ich suchte nach einem Wort, das sowohl lautmalerisch nach Oberflächlichem klingt als auch seiner Begriffsnatur nach Oberflächliches bezeichnet. So wollte ich gleichnishaft auf die oftmalige Oberflächlichkeit unseres Lebens hinweisen. Mag sein, der Begriff ist noch nicht optimal. Ich werde drüber sinnieren... ;)

Vielen Dank für Kommi und Lob!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.