Ich schöpfe Tag aus meiner Hände Schale
wie ein Verschmachtender an einem Fluss.
Ich trinke gierig ihn vieltausend Male,
wohl wissend doch, dass ich verdursten muss.
Ich greife lüstern in der Nächte Falten,
ertaste Weiches, das sich willig fügt.
Mag sein, ich könnte es sogar behalten,
doch ich erforsche lieber - das genügt.
Ich weiß die Bilder, die mich fordernd locken,
vernahm die Flüstertöne ihrer Macht.
Die Zeit verrinnt, der heiße Strom fällt trocken.
Die Bilder schwinden, sterben unbewacht.
Ich bleibe länger als der Sinn des Lebens
in meinem Körper und erkenne an:
Es war vielleicht, war ganz, war nicht vergebens,
und letztlich endet es, wie es begann.