Die heißen Nächte sind vorbei,
vorbei die dichte Schwüle.
Das Flüstern in der Dunkelheit
verstummt und taucht ins Maß der Zeit,
in sturmgetränkte Kühle.
Die heißen Nächte sind vorbei,
ihr Seufzen und ihr Raunen.
Ein Blatt sagt sich vom Baume frei
und segelt dürr ins Allerlei,
stürzt in des Windes Launen.
Die heißen Nächte sind vorbei,
ihr innigliches Träumen.
Was Leidenschaft war, brach entzwei-
verborgnes Sehnen weht als Schrei
in nie erfüllten Räumen.
Die heißen Nächte sind vorbei,
was wollten sie beweisen?
Ein erster Vogel wartet klug
der Stunde für den Vogelzug.
So geht mein Herz auf Reisen.