Autor Thema: Elegie eines Seefahrers  (Gelesen 844 mal)

Martin R.

  • Gast
Elegie eines Seefahrers
« am: August 10, 2012, 15:27:46 »
Elegie eines Seefahrers

Von Tag zu Tag schwenkte ich die Fahne,
wild wurd sie durch Wind getrieben –
das Meer, mein blauer Freund,
es lehrte mich, Natur und Nacht zu lieben.

Einst gab Mutter mir den Sonnenschein,
Vater ging mit mir zur Bucht –
Arbeit sei das Schicksal meiner,
alles für die Seefahrtszucht.

Doch das Wellenfass, was die Seele trägt,
den Menschen fesselt, und ihn treibt –
löste sich jetzt in Schaume auf; und mit ihm die Hoffnung,
dass mein Leibe auf dem Globus bleibt.

Nun schau ich in die Nacht hinein,
nicht eine Grazie durch die Wolken dringt –
doch die Nachtigall im Fluge,
mir den Schwangesange singt.

Auf ewig bewahren sei die Welt!
Ich trage meine letzte Fahne –
Weisheit ist nicht mehr ein kleiner Kahne,
von oben seh ich Ozeane.

Martin Römer
28.06. - 01.07.2012
« Letzte Änderung: August 10, 2012, 16:30:15 von Martin R. »

cyparis

Re:Elegie eines Seefahrers
« Antwort #1 am: August 10, 2012, 16:39:26 »
Lieber Martin!

leider muß ich aus dem Haus, sonst hätte ich sofort (mit Anregungen) geantwortet.
Laß mir bitte Zeit bis zum späten Abend... :)


Bis dahin viele liebe Grüße

von
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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Martin R.

  • Gast
Re:Elegie eines Seefahrers
« Antwort #2 am: August 10, 2012, 19:42:50 »
Gern erwarte ich deine Änderungswünsche und Anregungen auch später..  :)
es drängt nicht!

Liebe Grüße
Martin
« Letzte Änderung: August 10, 2012, 19:50:22 von Martin R. »