Ich möchte in den Frühling sinken,
so wie die Sonne taucht ins Meer,
im Klang mich baden, wenn die Finken
und Meisen rufen! Still und leer
sind dann die Zimmer und die Stuben,
denn alles drängt hinaus, hinaus!
Die Träume, die wir einst begruben,
sie schwellen an und treiben aus.
Ich möchte in den Frühling sinken
wie in den allerletzten Traum,
mit Zuversicht zurück noch winken,
und dann verlieren mich im Raum.
Verströmen, um mich zu bewahren,
das Maß an Licht, vom Schmerz befreit.
Es schließt das Gute aus den Jahren
die Seele ein für alle Zeit.
Ich möchte in den Frühling sinken,
in die Verheißung die er gab!
Noch eh wir Sommers Schierling trinken,
nehm ich die Hoffnung mit ins Grab.