Autor Thema: Eger  (Gelesen 1342 mal)

cyparis

Eger
« am: M?RZ 29, 2010, 00:21:59 »
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Ich ward nie schwach an meinen edlen Zielen.
Gedenke ich der frühen, hohen Schwelle:
Einen Weg sah ich zur wahren Helle.
Langen, schweren Dienst wagt ich in Sielen.
Schlaf! Komm! Und laß mich endlich ruhn.
Zu Feinden rief mich unerschüttert Glaube.
Tun ward mir zu hehrer Ritterspflicht,
Denn ich  verließ, verriet den Lehnsmann nicht.
Dieser Pfeil, - ach, Ihlow riet! , traf dunkelfiedrig Taube.
Letzten Kämpen bleiben Mut  und altes Schwert.
Tage werden mir den Sinn, das Blut nicht schwächen,
Last und Qual und Wagen mir nicht brechen,
War auch mein Sturm, mein Trotz gering im Wert.
Schwer fiel der Tag. Ich möchte ruhn.





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Ein Versuch, angeregt von larin!
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Seeräuber-Jenny

Re:Eger
« Antwort #1 am: M?RZ 29, 2010, 03:23:42 »
Ein Versuch, der dir wahrlich meisterhaft gelungen ist, liebe cyparis. Raffiniert!
Und obendrein ein interessantes historisches Thema.
Dank auch an larin, die Muse.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny
« Letzte Änderung: M?RZ 29, 2010, 09:19:01 von Seeräuber-Jenny »
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals, aber wie die
Seefahrer auf dem Meer richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Carl Schurz