Ich war mir ganz und gar entschwunden,
war seifenblasig fortgeschwebt –
hab mich gesucht, doch nicht gefunden,
als bunter Schaum dahingelebt.
Ich musste platzen, um zu spüren:
Wie bin ich hohl und ohne Kern!
Was nützten schimmernde Allüren?
Ich war mir selber doch so fern!
Was half mir all mein frohes Glänzen?
Die Sonnenglut, sie sog mich auf.
Hab ich versucht, den Sinn zu schwänzen?
Er folgte mir doch im Verlauf
der Dinge, musste mich erreichen!
Die Haut, so dünn und ohne Kraft –
ließ mich verstehen, im Verbleichen:
Mein Glaube war zu mangelhaft!
Ich hätte MICH bewahren sollen,
mit einem starken, klaren „Nein!“.
Stattdessen schwebte ich als Blase
in eine fremde Welt hinein….