Autor Thema: Ruf  (Gelesen 943 mal)

cyparis

Ruf
« am: August 07, 2012, 11:21:57 »
   
Nach all den Jahren:
Hin und wieder
lausch ich noch dem Wind.
Durch meine Gefahren
lotste mich das "wider".
Träume warten
gerippig im Spind.
Meiner Kindheit Garten:
Lieder, die Großvater sang.
Lieder!

Dahin. Es tut kaum noch weh.
Hin und wieder ruft mich der Wind.
Dann gehorch ich und geh.



06.07.12
(c)
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erman

Re:Ruf
« Antwort #1 am: August 07, 2012, 13:46:30 »
Lieber cyparis,

ich schwelge auch hin und wieder in Erinnerungen an meiner Kindheit.

Diese Passage gefällt mir sehr, sehr gut!

''Durch meine Gefahren
lotste mich das "wider".
Träume warten
gerippig im Spind.''



Hier hast du so viel in so kurzen Zeilen verpackt, es lässt mich lange darauf verharren...

Lieben Gruß
Erman
Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman

cyparis

Re:Ruf
« Antwort #2 am: August 09, 2012, 09:09:28 »
Lieber Erman,

hab Dank für das Lob, ich freue mich sehr darüber!

Lieben Gruß
von
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
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