Forrest Gump

[Ingo Baumgartner]

Ich wähle, nehme eine Silberscheibe,
Den Abend soll ein schöner Film mir füllen.
Noch weiß ich nicht, ob ich beim Thema bleibe
Und schiele schon nach weit’ren Plattenhüllen.

Nach kurzer Zeit versink ich in den Worten,
Die Forrest Gump an fremde Leute richtet,
Begebe mich mit ihm zu allen Orten,
Wo seine Seele ob der Unschuld schlichtet.

Verwirrt der Tor in seiner Einfalt viele,
So zeigt er reine Liebe ohnegleichen.
Gedanken böser Art sind nie im Spiele,
Weil sie in Einfalt nur zu Gutem reichen.
 
Tom Hanks, den ich im Raume wähne,
Legt mir den Wert der reinen Seele offen.
Ich alter Mann verwische eine Träne,
Zerdrücke sie und schweige tief betroffen.

[cyparis]

Lieber Ingo Baumgartner,

welch ein Zufall!
Vor ein paar Tagen sah ich den Film zum wiederholten Mal.
Er ist ein modernes Märchen, weil das "Kindliche" siegt, auch wenn das Finale sehr traurig ist.
Märchen deswegen, weil Naivität ( im guten Sinne ) niemals belohnt wird.

Ich weiß es nicht mehr genau, aber schrieb sich der Vorname  nicht mit zwei "r"?


Hab Dank, denn Du drückste genau das aus, was ich auch empfinde.


Krabbenfischende Grüße
von
cyparis!

[Ingo Baumgartner]

Ja, es ist ein Märchen, aber eines, an das man gerne glauben möchte. Ich danke dir für den Kommentar und den Hinweis auf die RS des Vornamens. Danke. LG Ingo