1
Verbrannte Erde / Re: Grau
« am: Januar 27, 2018, 23:00:15 »
Liebe Cyparis,
zumindest entsprangen die Tränen einst heißem Glück. Und dennoch liegt auch in lauen Tränen und Schwermut das Glück verborgen, sind die schweren Stunden doch oft sehr kraftvoll. Schöne Metaphern findest Du in der ersten Strophe, auch wenn ich mit dem LyrI Mitleid bekomme.
In der zweiten Strophe tränkt ein dunkler Himmel die Sonne. Wie schön es für die Schwermut sein muss, im Schatten zu wandeln. Da fällt mir ein Zitat zu ein: Komm mit mir, komm aus dem Licht, wir stürzen in die Nacht, die uns zu Schatten macht. Komm mit mir, komm zöger nicht, wir besiegen Angst und Leid, denn Schatten schwinden in der Dunkelheit.
"Rostzerfressen starrt der Hügel" gefällt mir außerordentlich gut. Dieses Bild hast Du wundervoll gezeichnet. Rostzerfressen bedeutet, dass der Hügel nicht mehr viel Zeit hat, bevor er zerfällt und verschwunden ist. Im Moment vor dem Einsturz schweigt die Natur, um dann federleicht den rostigen Rest hinfortzutragen.
Das Leben scheint nicht dem Tod geweiht. Der Tod ist sicher, nur der Zeitpunkt steht nicht fest.
Die Zeit lässt sich nicht überlisten.
Vielen Dank für Deinen Gedichtbeitrag. Ich habe Dein Gedicht sehr gerne gelesen und kommentiert.
Herzliche Güße
-immer-
Dein Mike S
zumindest entsprangen die Tränen einst heißem Glück. Und dennoch liegt auch in lauen Tränen und Schwermut das Glück verborgen, sind die schweren Stunden doch oft sehr kraftvoll. Schöne Metaphern findest Du in der ersten Strophe, auch wenn ich mit dem LyrI Mitleid bekomme.
In der zweiten Strophe tränkt ein dunkler Himmel die Sonne. Wie schön es für die Schwermut sein muss, im Schatten zu wandeln. Da fällt mir ein Zitat zu ein: Komm mit mir, komm aus dem Licht, wir stürzen in die Nacht, die uns zu Schatten macht. Komm mit mir, komm zöger nicht, wir besiegen Angst und Leid, denn Schatten schwinden in der Dunkelheit.
"Rostzerfressen starrt der Hügel" gefällt mir außerordentlich gut. Dieses Bild hast Du wundervoll gezeichnet. Rostzerfressen bedeutet, dass der Hügel nicht mehr viel Zeit hat, bevor er zerfällt und verschwunden ist. Im Moment vor dem Einsturz schweigt die Natur, um dann federleicht den rostigen Rest hinfortzutragen.
Das Leben scheint nicht dem Tod geweiht. Der Tod ist sicher, nur der Zeitpunkt steht nicht fest.
Die Zeit lässt sich nicht überlisten.
Vielen Dank für Deinen Gedichtbeitrag. Ich habe Dein Gedicht sehr gerne gelesen und kommentiert.
Herzliche Güße
-immer-
Dein Mike S