die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: a.c.larin am Dezember 24, 2023, 03:24:38
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In dunklen Nächten fallen wir,
erloschnen Sternen gleichend,
dem Tode nahend, Schritt um Schritt,
ihn schlussendlich erreichend -
In dunkle Nächte fallen wir,
so, wie schon andre fielen,
und unsre Seele, hüllenlos,
befreit von ihren Zielen,
tritt still zurück aus Raum und Zeit.
Wie lässt es sich benennen?
Der Tod ist groß, in Ewigkeit -
und nichts, das wir noch kennen.
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Hi Larin!
Das ist traurig, aber wunderschön! Es erinnert mich an diverse 'Todes'-Geichte, die ich selbst verfasst habe. Morbidität und Weisheit halten sich angenehm die Waage in diesem herausragenden Text!
Ausgesprochen gern gelesen! :)
LG, eKy
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Hallo Erich,
zwischen Tod und Leben ist ein seltsamer Ort - noch seltsamer, wenn man eine geliebte Person dort gehen spürt...
Und noch seltsamer ist es , zu erfahren, dass jene Person zur gleichen Nachtstunde ebenfalls gedichtet hat, mit ähnlichem Ergebnis : Dann war uns beiden leichter!
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel.und Erde als wir verstehen können!
Lg, larin
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Wunderbare Lyrik, liebe larin,
die um die Größe des Todes und unser kleines Leben kreist.
Mit Freude gelesen.
LG g
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Vielen dank, lieber gummibaum!
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Hallo Larin,
wie sanft und zärtlich du hier das Endliche, das Vergehende beschreibst. Ja befreiend sogar. die Tatsache, dass alles mal endet gibt dem Leben jene Leichtigkeit damit wir es ertragen können.
Diese Erkenntnis lese ich aus Deinen Zeilen.
Ach, wie schön zu lesen. danke dafür.
Gruß, Copper.