die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Eulenspiegeleien => Thema gestartet von: hans beislschmidt am November 23, 2021, 09:30:04
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Der Vielfraß
Der Vielfraß ist zumeist gestört
und stopft sich voll mit jedem Mist,
weshalb er auch von innen gärt
und mehr fäkale Wolke ist.
Er bricht sogar in Häuser ein,
frisst Oma die Tabletten weg,
säuft aus dem Keller Papas Wein
und interessiert sich einen Dreck .....
So taumelt er durch seinen Wald
und furzt, dass sich die Balken biegen.
Es freut ihn, wie sein Echo hallt
und bleibt am End benommen liegen.
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Hallo Hans,
der Schluss ist gut. Das passt zu Karneval. So mancher Zeitgenosse dürfte sich in dem Gedicht wiederfinden.
Einen schönen Tag
Rocco
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Lieber Rocco, ich mag diese Fabeln, weil man wie weiland im Feudalismus oder auch in der DDR so viel ausdrücken kann, ohne persönlich zu werden zu müssen. Mag sich jeder sein Puzzlestückchen selbst ausdenken. Danke fürs Lesen , Gruß vom Hans