die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Eulenspiegeleien => Thema gestartet von: Grüngold am Februar 14, 2021, 21:21:51
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Wenn einer, der mit Ach und Macht
hat einen Reim zustand gebracht,
schon meint, dass er ein Dichter wär,
so irrt sich der.
Diese Zeilen seien jenen Pseudo-Lyrikern und Pseudo-Erzählern gewidmet, die da glauben, auf Wortwahl und Aussprache käme es bei der Dichtkunst nicht an. Das sei alles totaaaaal egaaaaaal.
Vor allem ist ein "Sprachlehrer" angesprochen, der doch tatsächlich den Unterschied zwischen dem ich-laut und dem ach-Laut nicht kennt.
Unglaublich, aber wahr.
Solche Leute sind Reime-Macher, aber keine wahren Dichter.
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Frei nach Wilhelm Busch:
Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/bildstrecke-wilhelm-busch-seine-schoensten-verse-1.415291#:~:text=Wenn%20einer%2C%20der%20mit%20M%C3%BChe,w%C3%A4r%2C%20So%20irrt%20sich%20der.&text=Das%20Gute%20%2D%20dieser%20Satz%20steht,das%20B%C3%B6se%2C%20was%20man%20l%C3%A4%C3%9Ft!