die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Eisenvorhang am Mai 23, 2020, 15:39:24
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Ich wäre alt! Mein Spiegel spricht die Klage,
und lange jung sei, wen das Jungsein stillt.
Doch zögen durch mich durch die alten Tage,
ich wär, die Schuld zu büßen, frei gewillt.
Denn all die Schönheit, welche dich umzittert,
mein Herz bekleidend, trägt sie mich dir zu,
es schlägt in beider Brüste so erbittert:
Wie kann ich denn nur älter sein als du?
Gib acht, mein Liebstes, ja, dies sag ich dir,
ich will dergleichen heute für dich sein;
sehr zart umsorge ich dein Herz in mir,
wie Ammen schützend ihre Kinderlein.
Und hoffe nicht aufs Herz, wenn meins erschlagen,
du gabst mir deins, nun musst du es ertragen.
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Hey!
Es ist wirklich schön, dass Deine wunderbare Version für sich hier steht und unabhängig von meinem Versuch kommentiert werden kann. Die Begeisterung auf Poetry ist völlig gerechtfertigt: Sehr sehr sehr schön hast Du das Spiel von Ich und Du der beiden Liebenden besungen. In meiner Vorstellung sind die beiden Liebenden bei Dir übrigens noch etwas "frischer" zusammengekommen als in meiner Fassung... bei Dir sind Ich und Du (so stelle ich mir das vor) noch etwas weniger mit einander verwachsen als in meinem Angang und aus dieser noch etwas erkennbareren Abgrenzbarkeit ergibt sich in Deiner Variante eine (finde ich) größere erotische Spannung.
Sehr sehr gerne gelesen, wir sollten uns noch bei Gelegenheit das ein oder andere Sonett vom guten Will vornehmen... er hat bestimmt nix dagegen! :)
LG!
S.
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Hi EV!
Deine erste Version fand ich irgendwie charmanter, griffiger. Diese hier ist nicht schlecht, aber persönlich gefiel mir die andere von Fluss und Sprachklang her etwas besser. Vielleicht könntest du sie hier zitieren oder oben gegenüberstellen.
LG, eKy
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Hallo Sufnus, Erich,
es freut mich, lieber Sufnus, wenn du siehst, dass es gefruchtet hat. Mir gefällt die Version zwei auch, ich bin fast zufrieden. :)
Einwas noch: Ich wollte deinen Thread damit nicht beladen, falls dies für dich ein Problem war, tut es mir leid und werde künftig davon absehen. :)
Okay, Erich, hier ist das Gestell der Rohfassung:
Ich bin nicht alt, nur weil ich Brillen trage.
Solange dich der Jugend Frühling stillt.
Doch zögen durch mich durch die alten Tage,
ich wär, die Schuld zu büßen, frei gewillt.
Denn all die Schönheit, welche dich umgibt,
ist wie ein Kleid um meines Herzens Blüte,
die jeden Winter kennt und ihn vergibt,
was zählt das Alter? Zählt nicht ihre Güte?
Gib acht, mein Liebstes, ja, das sag ich dir,
ich will dasselbe heute für dich sein;
sehr zart umschließe ich dein Herz in mir,
wie Ammen schützend ihre Kinderlein.
Und hoffe nicht aufs Herz, wenn meins erschlagen,
du gabst mir deins, nun werd ichs ewig tragen.
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Hi EV!
Aber nein... ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass Du Deine wunderschönen Zeilen in Deinem Kommentar mit uns geteilt hast, von Belastung kann gar keine Rede sein, ganz im Gegenteil! :) Ich meinte nur, es wäre schön, wenn Dein Gedicht auch zusätzlich in einem eigenen Thread für sich stehen und leuchten kann. :)
VLG! :)
S.
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Lieber Eisenvorhang,
wenn die gegenseitige Herzspende dazu führt, dass jeder danach zwei Herzen besitzt, kann der Chirurg nur Liebe sein. Coronale Übereinstimmung nivelliert den Altersunterschied ganz gut. Aber "ertragen" in der Erstfassung deutet auch Tragik an.
Sehr schön geschrieben.
LG gummibaum
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Hey gummibaum,
die coronale Übereinstimmung hinterließ in mir ein großes Schmunzeln! ;D
Ich bedanke mich für deinen Kommentar!
vlg
EV
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Aus cardial wurde coronal. So infiziert bin ich schon.
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Ich wäre alt! Mein Spiegel spricht die Klage,
und lange jung sei, wen das Jungsein stillt.
Doch zögen durch mich durch die alten Tage,
ich wär, die Schuld zu büßen, frei gewillt.
Denn all die Schönheit, welche dich umzittert,
mein Herz bekleidend, trägt sie mich dir zu,
es schlägt in beider Brüste so erbittert:
Wie kann ich denn nur älter sein als du?
Gib acht, mein Liebstes, ja, dies sag ich dir,
ich will dergleichen heute für dich sein;
sehr zart umsorge ich dein Herz in mir,
wie Ammen schützend ihre Kinderlein.
Und hoffe nicht aufs Herz, wenn meins erschlagen,
du gabst mir deins, nun musst du es ertragen.
Lieber Ev,
Ich hatte mal eine gute Musenfreundin, die pflegte immer von Verschlimmbesserungen zu sprechen. Die erste Version war authentisch, klar.
Diese neue wirkt auf mich gekünstelt, zudem vom Wortsinn her unglücklich und ungediegen. Lange jung sei, wen das Jungsein STILLT. Sagt mir nichts. Das Jungsein kann nicht stillen...
Schönheit, die umzittert- wieso zittert sie und dann noch um. Entweder ist jemand schön oder er ist es nicht.
Überhaupt ist das mit den beiden Herzen nicht so meins. Erinnert mich irgendwie an eine Herztransplantation.
Bitte nicht böse sein, aber hier wurde zuviel rumgefingert am Werk. Und nicht gerade stilvoll...
Sorry und lG von Agneta
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Hallo Agneta,
Ja, daran habe ich gefeilt und etwas in die Trickkiste der Sprache gegriffen und mit Bildern gespielt, die ein Resultat einer fremden Wahrnehmung zum Ausdruck bringen sollen.
Shakespear selbst schrieb nicht linear, oft zerworfen, geprägt von einer großen Sensibilität... Und ich fragte mich schon, wie ich das in einer adäquaten Form unserer Zeit transformieren soll.
Lyrik ist für mich schon lange nicht mehr nur das "Entweder ist jemand schön oder er ist es nicht." oder eine Gerade, die von bekannten Variablen definiert wird.
Für mich ist alles viel diverser und viel weniger 0 und 1. Es ist ein Irgendwo im Dazwischen und hin und wieder auch ein Darüberhinaus.
Ich verändere gerne, teste, drehe und schöpfe und hin und wieder gelingt etwas und dann wieder misslingt etwas. Ich schätze das sind Stufen des Schaffens und Weiterentwickelns... Aber, und mir ist das hier wichtig zu erwähnen, dass ich die geschliffene Form sehr mag.
Daran ändert Deine Kritik, die ich mir natürlich zu Herzen nehme, ausnahmsweise mal nichts. :-)
Ich danke Dir liebe Agneta!
vlg
EV
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Ich springe hier - unbenommen Deines durchaus sogar nachvollziehbaren Geschmacksurteils, liebe Agneta - eher unserem EV bei und favorisiere seine Version 2. Wie EV schon andeutet, ist ja Shakespeare in seiner Sprache und Gedankenführung durchaus "verschwurbelt", was auch dem Stil der Zeit entsprach und bis auf die heutige Zeit (wenn man sich darauf einlässt) zum "Unterhaltungswert" seiner Werke beiträgt. Wenn die verwickelten Gedankengänge eines Shakespeare-Monologs auf der Bühne ordentlich "con brio" dargeboten werden, schwirrt mir regelmäßig der Kopf (auf eine gute Weise! ;) ). Ich denke, EV hat dieses Spezifikum in seiner zweiten Übersetzung besser "rübergebracht" als in der ersten Fassung, die viel "klarer" ist (deshalb verstehe ich, warum sie Dir besser gefällt!), aber m. E. weniger nah am Original. :)
LG!
S.
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nein, Sufnus, ich favorisierte die "Rohfassung!. GGG
ich verstehe schon, dass du, lieber EV, mit Sprache spielen möchtest, poetischer schreiben. Doch müssen die Bilder , Metaphern, auch logisch sein.
Bitte nimm es mir nicht übel, vielleicht habe ich es etwas harsch angemerkt, weil ich mich eigentlich darüber geärgert habe, dass hier schon wieder Poetry erwähnt wird.
Erlaubt mir, bei allem Respekt und unserer freundschaftlichen Musenkommunikation, die ich sehr schätze, eines zu sagen:
Wir sind hier ein eigenständiges Forum, ein kleines, das sich auszeichnet durch empathische und kollegiale Umgangsformen. Dies halte ich für wertvoll. Poetry, dieses Forum, habe ich kennengelernt mit gerade gegenteiligen Autoren, von denen sich die meisten weder durch fundiertes Fachwissen, noch durch neutrales und empathisches Lesen und Kommentieren darstellten. Im Gegenteil: tiefsinnigere Gedichte hat dort niemand verstanden. Und fast jeder hatte reichlich damit zu tun, sich aufzublasen.
Ob diese Leute dann gute oder hilfreiche Kritik geben können, scheint mir zweifelhaft.
Ihr Gedankengut und ihre Attitude haben hier nichts verloren. Wir sind ein eigenes Forum und das wollen wir auch bleiben, denke ich. Ich kann mich weiterhin nicht daran erinnern, dass unsere gute Gründerin, Cyparis, eine besondere Vorliebe für Poetry gehegt hätte.
Lasst uns hier WIR bleiben.
LG , aber das musste mal raus. von Agneta
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Ich bin bei Agneta (auch wenn ich es netter zu formulieren versuchte, aber ich schätze ihre Offenheit), hab's ja zuvor schon gesagt, deshalb war EV ja auch so nett, die 1. Version ebenfalls hier einzustellen, wenn auch leider in einem Kommi und nicht ganz oben.
Ich halte die 1. Version für sprachlich runder und in der inhaltlichen Formulierung homogener, kurz: für das gelungenere Gedicht. Aber das ist nur ein subjektives Geschmacksurteil ...
LG, eKy
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Aber so viel war doch vom pösen P jetzt gar nicht die Rede, Agneta oder? Und manchmal reden wir ja auch von Dotcom oder dem Eiland oder oder... dadurch hören wir ja nicht auf, die "Wiese" zu sein, finde ich. :)
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Liebe Agneta,
alles gut, ich sehe und verstehe den Kern deiner Kritik und weiß ihn durchaus zu schätzen.
Nehmen wir mal das kritisierte "stillt". Was steckt denn alles in dem Wort?
Ein Kind stillen. Die Stille. Die Stillen. Gestillt. Verstillt. Entstillt. Kann man eine Zeit verstillen? Ja, was macht man jetzt mit all den Möglichkeiten? Vielleicht ist dieses Wort sogar ein Neologismus?
Vielleicht bleibt man, um es mit deinen Worten zu sagen, an "Logikfehlern" erstmal hängen.
Aber es ist nicht so, dass ich mir dabei nichts gedacht hätte. Denn für meine Verhältnisse floss in das Werk recht viel Zeit und Überlegung hinsichtlich Satzbau und Wortschöpfung.
Das Gleiche gilt für umzittern: Weißt du eigentlich wie mächtig das Wort "Zittern" ist und auf wie viele Weisen es sich anwenden lässt?
Das beginnt bereits bei einer simplen Begegnung, welche von Ehrfurcht oder voller Schönheit durchzittert sein kann. Wenn wir empfinden, was kann denn alles zittern?
Hier gilt es gründlich nachzudenken.
Das erregte Licht einer Kerze ist auch ein Umzittern. Ich könnte das endlos, und vor allem ins Abstrakte, fortführen.
Natürlich verstehe ich die Einwände der Kritiker, in mir leben aber recht viele Seiten Lyrik zu begegnen, das betrifft vor allem auch das Lesen fremder Lyrik.
Rilke beispielsweise war für mich nicht nur von Glauben durchdrungen, sondern auch von Rebellion und Zweifel Gott gegenüber.
Das Gleiche gilt für Schiller, der in meinen Augen der erste wahre expressionistische Dichter war. Was der Schiller geschillert hat ist einfach Wahnsinn.
Oder Kästner! Viele sagen Kästner sei der Rationale schlecht hin, der derart rote Fäden aus Glas spinnen konnte wie kein anderer.
Ich widerspreche hier. Oder der Hammer ist auch Stephan Zweig! Der hat sich auch völlig gehen lassen.
All diese Gedanken sind Dinge, die mich extrem anziehen was das Schreiben betrifft.
Ich persönlich mag keine Gedichte und wenn dann nur seltener, die einer gerade Linie folgen. Sie liest man und was dann? Man hat sie gelesen!
Dann greift man zum nächsten Gedicht. Ich mag Gedichte die aufreiben und an denen ich hängen bleiben kann und mein Ziel ist es irgendwann zeitgenössisch genau solche Werke schaffen zu können.
Und wegen Poetry, liebe Agneta. Poetry ist da drüben und die Wiese ist hier.
In dem Forum ist sowieso nicht mehr so viel Bewegung wie vor drei Jahren. Hier gibt es keine destruktiven Charaktere und wenn, dann auf eine sympathische Art und Weise.
:)
Schlussletztlich ist es auch eine gute Übung für mich (Zum eigenen Werk zu stehen). Denn Geschmäcker sind verschieden und davon lebt die Lyrik!
Erich und Du mögen die Version nicht, es gibt aber auch Leser, die diese Version sehr schätzen. Tja, was macht man dann als Autor? Ich denke, es wäre klug von beiden Seiten zu profitieren.
vlg
EV
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Liebe Agneta,
alles gut, ich sehe und verstehe den Kern deiner Kritik und weiß ihn durchaus zu schätzen.
Nehmen wir mal das kritisierte "stillt". Was steckt denn alles in dem Wort?
Ein Kind stillen. Die Stille. Die Stillen. Gestillt. Verstillt. Entstillt. Kann man eine Zeit verstillen? Ja, was macht man jetzt mit all den Möglichkeiten? Vielleicht ist dieses Wort sogar ein Neologismus?
Vielleicht bleibt man, um es mit deinen Worten zu sagen, an "Logikfehlern" erstmal hängen.
Lieber EV,
Ich würde gerne auf die Metaphern und deine Erklärungen eingehen, lieber EV,
In der Verbindung mit dem Objekt kann man stillen nur im Sinne von füttern, stillen verwenden. Die Stille mag zwar diachronisch mit dem Wort zu tun haben, weil , wenn man ein Kind stillt, es nicht mehr vor Hunger schreit sondern still wird, aber Zeit verstillen, entstillen, was sollte das sein außer ein Wort, das sich falsch anhört und es ja auch ist.
Dasselbe gilt für umzittern:
ein Aal könnte jemanden umzittern, Gräser in der Wiese, wenn man da liegt und Wind weht.
Die Kerze flackert nicht, weil sie umzittert wird, sondern, weil die Flamme selbst zittert durch Wind. Oder Durchzug. Der wiederum zittert nicht, sondern weht.
Eine Begegnung kann nicht von Ehrfurcht durchzittert werden, schon gar nicht von Schönheit. Man kann vielleicht vor Ehrfurcht erzittern, aber sonst nichts.
Bei solchen abstrakt veränderten Ausdrücken, die besonders kryptisch wirken sollen und den Wert des Werkes steigern, kommt man leider rasch an die Grenze des Lächerlichen.
Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, was er schreiben möchte.
Ob man einem lesenden Kritiker vertraut oder welcher Art dieser sein sollte, auch das bleibt jedem selbst überlassen.
Lieber Sufnus,
ich denke, für alle anderen Foren oder auch Mitarbeiiter, an denen sich jemand abgearbeitet hat, sollte sich dieses Forum nicht öffentlich "aufhängen". Es schafft einfach nur schlechte Stimmung. Ich denke, wenn man da unbedingt was loswerden will, kann man das per PM tun.
LG an euch alle von Agneta
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Ich bin nicht jemand, bei dem etwas geht oder nicht geht, einfach weil mich Pauschalformulierungen abschrecken, sie helfen keinem, weder dem Autor, noch dem Leser, sondern dienen dazu eine Sicht der Dinge aufzuzwingen. Davon bin ich gewiss kein großer Freund, im Gegenteil, es fordert mich eher dazu auf, mich noch mehr aufzulehnen. :-)
Erst recht nicht in einem Gebiet des Kunsthandwerks. Und in dieser Welt gibt es für mich auch nicht falsch oder richtig, ich lebe in keiner Welt die aus Schwarz oder Weiß besteht, aus null oder eins, ich mag Differenzierungen, Sprache ist ein Spiel mit Bausteinen in einem riesig großen Spektrum voller Möglichkeiten und diese will ich erkunden. John Clare wusste das auch.
Das Gedicht schreibe ich nur dann um, wenn ich einen Sinn in einer Kritik sehe, der sich mir hier aber nicht offenbart. Weil Lyrik hoch subjektiv ist und Wahrnehmungen hoch subjektiv sind. Ich denke, dass auch nur Synästhetiker wahr nehmen können, wenn ein Ton salzig schmeckt, dass das andere nicht beurteilen können, liegt ja auf der Hand, aber deswegen ist es nicht falsch.
Deswegen: Ich sehe das alles anders als du, ich arbeite anders mit Sprache und ich glaube auch nicht, dass wir hier eine gemeinsame Kreuzung finden werden, was ich jedoch nicht schlecht finde.
Wer auf diese Weise mit mir argumentieren will, will mich auch nicht verstehen bzw. kann mich überhaupt nicht verstehen und dessen Kritik weise ich dann konsequenterweise auch freundlich ab.
Ich danke dir trotzdem für deine Zeit und dein Interesse!
vlg
EV
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ok.
Mir liegt als Autorin daran, wenn ich schreibe, dass Leser mich verstehen können und sich einen Kontext erschließen. Dies gelingt mir hier aufgrund der Wortverfremdungen eben nicht bei deinem.
Jeder Autor hat eine andere Intention, lieber Ev. Wenn du das so machen möchtest, dann möchte ich dir dabei bestimmt nicht im Wege stehen.
Lächeln von Agneta
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Ich schreibe nicht für das Publikum, liebe Agneta, ich will mich selbst verwirklichen.
Damit will ich ein Bedürfniss stillen bis es gestillt ist, welches mich seit eh und je zu bezittern weiß und in Stille stillt. O0 ;D
(Zumal ich bezweifel, dass das Gedicht in Arabisch geschrieben steht, da gibt es Gedichte von Schiller, Rilke und Trakl, die um einiges gewagter sind und es gibt in der Tat Feedbacks, die keine Schwierigkeiten mit dem Text haben und ihn schön finden, so wie er ist, Sufnus ist nur einer davon)
vlg
EV
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Und schon gar nicht wollen wir uns über unterschiedliche Geschmäcker in die Haare kriegen... :) …. ich hinwiederum will in nächster Zeit die aktuelle Belebung unserer schönen Wiese genießen und darum auch nicht fürder in die Ferne schweifen, liebe Agneta! ;)
LG!
S.
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ich denke, in Arabisch würde ich es auch nicht anders sehen... GGG
Nun gut, dann will ich still sein, damit mich nix bezittern soll.
Smilie, was ich wieder mal nicht machen kann.
LG von Agneta
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Da die Sticheleien mir gegenüber nun auch auf der Wiese beginnen, wie es in Poetry Methode war, wird es Zeit für mich komplett aus dem Web zu verschwinden.
- Mir geht der unaussprechliche Irrsinn der Menschen einfach gewaltig auf die Nüsse, es gibt einfach keinen Ort für mich, wo ich sein kann wie ich bin, stattdessen treffe ich immer wieder auf den gleichen Nonsens von Menschen, die meinen Verstand, Erfahrung und ein Gefühl für etwas zu besitzen, und egal wie, es ist für mich einfach unglaublich traurig, dass ich seit so vielen ewig langen Jahren unverstanden bin und bleibe, ständig anecke und den ganzen Dreck abbekomme und das, obwohl ich eigentlich immer freundlich und zugänglich war. Ich habe die geistige Einsamkeit, Bewertung, die Vorhersehbarkeit und Verurteilung gewaltig satt - Kommentare wie von Dir, die glauben, sie würden in die Weltenweisheiten sickern wie der süße Saft reifer Reben in die Flasche. Und ich stehe hier und begreife, dass das nicht der Weg der Sprache sein kann.
Es ist jedenfalls nicht mein Weg und ich will mich dieser schwelend schweren Wundenreißerei nicht mehr aussetzen.
@Agneta, schon nach dem Lesen der ersten zwei Sätze deiner Beiträge dachte ich mir: "Muss sie es nötig haben...".
Und schau an, was habe ich vor 15 Minuten beim abendlichen Blättern gefunden?
Es ist fast wie Dünger für mich. Aber vielleicht hat der sich ja verschrieben und wird von der Zeit umzwittert oder gar umtwittert?
Gott, hol mich hier raus!
http://rainer-maria-rilke.de/05a062alskinderwacht.html
Erich, Sufnus (Dir gilt besonderer Dank), AL - danke!
Ich bin weg, ich habe keine Lust mehr und erst recht keine Nerven.
Euch alles Gute.
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Hi EV!
Miesen Tag gehabt? Verrenn dich doch nicht in so ein Schwarz-weiß-Denken!
Ich finde, bemessen an den tatsächlich hier getätigten Aussagen reagierst du reichlich über! Okay, Agneta nimmt kein Blatt vor den Mund - aber ist eine negative Kritik zu einem Werk wirklich gleich ein Grund, persönliche Angriffe zu mutmaßen?
Oder gar ein Grund, alle Forenarbeit, alle öffentliche Präsenz gleich ganz aufzugeben? Bloß beim "ersten Anschein" angenommener, unbewiesener Fakten?
Aufpassen: Rettung in Talentlagenhybris und Kritikunwilligkeit zur Erhaltung eines vermeintlich persönlichkeitstragenden Selbstbildes ist genau das, worauf ich früher mal selbst hereingefallen bin! Tritt neben dich und betrachte die Stuation und Faktenlage objektiv und ehrlich selbstreflexiv, und klammere dabei jegliche "Vorgeschichte" mal aus.
Ich finde, von "Stichelei" oder "Anfeindung" kann keine Rede sein. Agneta versuchte zuletzt nach meiner Einschätzung eher, die Wogen mittels ironischem Augenzwinkern zu glätten und entschärfen. Dass du das als Stichelei auf dich beziehst, kann ich nur als Humormangel bezeichnen, und zorniges Schmollen passt zu Fünfjährigen - willst du wirklich so ein Bild hinterlassen?
Seufzend, eKy
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Offensichtlich sehr miesen Tag gehabt. Ein erquickliches Bild war in den Morgenstunden die größer bemessene Versammlung...
Mit einer Löffelspitze meines Lebens
erjammertest du fürderhin vergebens.
Zwinkernden Abschiedsgruß
M.
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Hey!
Bin auch ungefähr bei eKy, lieber EV! Tu nichts Übereiltes und bleib Handausstreckungsgewillt, auch wenn ich Deine Frustration über die Menschheit im Allgemeinen gut nachvollziehen kann... in meiner Wahrnehmung war Agneta bei ihrer Kritik Deiner Zeilen vielleicht etwas giftig, aber ich nehme mal sehr, sehr, sehr stark an, dass das gar nichts mit Dir persönlich zu tun hat... :)
Und wie eKy sehe ich Agnetas letzten Beitrag als versöhnlichen Versuch, eine Brücke der Verständigung zu bauen... was hilft besser dabei, wieder zu einander zu finden, als gemeinsam über etwas zu lachen?
Das Problem bei schriftlicher Kommunikation ist einfach immer, dass Mimik und Tonfall fehlen, die in der Realität vieles, was gesagt wird, auch wieder entschärfen können. Darum bin ich ja auch dem Erfinder des ASCII-basierten Emoticons zu großem Dank verbunden... wenn schon dieser Barde mit der Mundharmonika den Nobelpreis für Literatur bekommt, hätte man mit Scott Fahlman gleich weitermachen sollen, aber das nur nebenbei...
Auf alle Fälle bin ich sicher, dass die Wiese von Dir und Du von der Wiese weiterhin sehr profitieren würde...
Ich hoffe, Du bleibst uns doch gewogen und erhalten!
LG!
S.
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Was immer nun von mir erwartet wird, ich habe nichts zurückzunehmen und werde es auch nicht tun. Wer öffentlich macht, muss auch Kritik aushalten und mehr als das war es nicht. Habe das Rilke-Gedicht gelesen: Zeit umzittert… schreibt er.
Nun gut. Ob Zeit oder Schönheit ist dann egal. Es gefällt mir auch bei Rilke nicht. Legitimiert aber nicht und da hätten wir dann einen neuen Punkt. Gedankenklau...und nicht etwa "selbsterfundener Neologismus".
Der Punkt mit dem stillen konnte ja auch nicht geklärt werden.
Diese Attitude kennen wir von den großen Foren, aus denen ich mich komplett zurückgezogen habe. Dieses Forum hier zeichnete sich dadurch aus, dass man hier Mitglieder hat, die Kritik üben, freundschaftlich und kollegial. Das war die Prämisse , unter der ich sie schrieb. Honni soit, qui mal y pense.
Wer mehr dahinter vermutet und dann reagiert wie die Prinzessin auf der Erbse, der sollte über sein Problem nachdenken. Meine Güte, wie oft hat Erich mir schon einen Deckel auf ein, wie ich dachte perfektes, Gedicht getan. Und darum bin ich hier, weil er es tut, und in anderen Foren niemand. Manchmal nehme ich es an, manchmal denke ich drüber nach, manchmal lehne ich es ab. Aber immer freue ich mich drüber, wegen der Prämisse, unter der sie geschrieben wird.
Meine ironische Bemerkung machte meinem Ärger über das Zickentheater Luft und nur darüber! und war, ja, durchaus nicht so freundlich wie ihr es mir nun unterstellt. ZU beschwichtigen habe ich vorher erfolglos versucht.
Es tut mir leid, dass ich mit meiner Kritik dem Forum geschadet habe und es einen an sich guten Schreiber verloren hat. Das war nicht zu erwarten und auch nicht impliziert. .Sonst tut mir nix leid.
Smilies funktionieren bei mir nicht- leider.
Angenervte Grüße von Agneta
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Ich denke jeden Tag an Ilka-Maus.
Sie machte Ärger ihrem liebsten Jungen.
Fürwahr, was gilt denn schon ein kleiner Graus
in dieser Dämmerung der Dämmerungen?...
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ach, du auch? Willkommen im Club, Martin GGG
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In jedem Elend bleibe ich bei meiner Sitte -
des Morgens wünsche ich die glutenreiche Mitte!
Fürwahr, allein das Herz des Feindes kann erquicken,
ich harre schwer, den alten Drachen fast zu fffff......
Doch, über die teuflische Zuneigung könnte ich den ganzen Tag nachdenken.
Noch ists sterile Seligkeit, meine Teure....
Hitzevollen Gruß
M.
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Ich habe in meinen Anfängen die Kritiken in Poetry dankend und wertschätzend angenommen. Außerdem habe ich fünf Jahre Kunststudium hinter mir und wer dort zu gegen ist, weiß wie dort kritisiert wird.
Aber darum geht es nicht, sondern der Ton macht die Musik und deine "Beschwichtigung" wirkte wie ein süffisanter Arschtritt und ein Belächeln nach der Kritik.
Dass du mir jetzt noch gedanklichen Diebstahl unterstellst bestätigt meine These, als hätte ich das nötig...
Dazu kommt noch deine unterkühlte Haltung, denn offensichtlich war ich ja gekränkt. Aber wer weiß, vielleicht ist es meine Schuld und ich kränke mich selbst zum Spaß. Vielleicht sollten andere mal einfach ihre Haltung und Art und Weise überdenken.
Ich habe bereits in meiner ersten Antwort meinen Standpunkt klar dargestellt und beschwichtigt, gleichwie die Erklärungen um "stillt" und "umzittern". Mir ist aber nicht fremd, dass ich nicht verstanden werde, über diverse Wortlautklänge, wie ich sie in der Sprache wahr nehme, wurde ich schon einmal woanders gesperrt und ich habe es einfach leid, wenn mich Menschen verurteilen aber nicht verstehen wollen, weil sie es einfach nicht können, vor allem in so einem Ton, der von blanker Arroganz durchzogen ist
Es ist vollkommen okay Kritik zu äußern, man muss dann aber auch einlenken. Was ich nicht verstehe, nach all den Jahren im Internet, wieso ein Mensch Werke herabwerten muss, wenn er sie nicht mag.
Das ist, wie sich zu zwingen einen Opel zu kaufen, obwohl man einen Ford mag. Gegen die Natur.
Mittlerweile bin ich aber kein Anfänger mehr und ich weiß genau was gute und einfühlende Kritik ist und was nicht, auch kann ich mittlerweile gute Lyrik beurteilen. Das heißt, dass ich Kritiken für mich nur noch zulasse, wenn ich meine, dass sie für mich wert-bringend sind und das Ufer sehen, an dem ich schwimme, das hat nichts mit größer oder kleiner sein zu tun, sondern damit, dass einfach jeder Mensch anders ist und so genommen werden sollte wie er ist. Das Gleiche gilt für Arbeiten jeder Art: Egal ob formgebunden, frei, modern, alt, fortgeschritten oder Anfänger... Für Leute, die mit dem Hammer kommen und das eigentliche Werk überhaupt nicht durchblickt haben, wende ich kein Verständnis und keine Energien mehr auf. Das ist wie der Versuch in einem Dorf voller Schlümpfe auf blaue Elefanten zu hoffen.
Und das Gedicht ist nicht schlecht, es wird nicht umsonst in die Schatzkammer von Stavenhagen aufgenommen und er hat ja immerhin Germanistik studiert... Daran ändert deine Kritik am Werk rein gar nichts, sondern zeigt nur deine Abneigung gegenüber der Sache.
Ich würde dir einfach dazu raten, nicht zu kommentieren, wenn dir eine Sache nicht gefällt, denn auf diese Weise handhabe ich das nicht anders.
Denn ich glaube eher, dass du diejenige bist, die mit Kritik nicht kann, wenn ich deine Kommentare zu deinen Werken lese. Da bin ich wesentlich zugänglicher.
Wie dem auch sei.
Ich bin hier wegen des Friedens und nicht wegen aggressiven und giftigen Kritiken. Das macht bereits Ilka, von der ich wortwörtlich die Gusche voll habe.
Vielleicht solltest du dir einfach mal über deine Art Gedanken machen, anstatt mich anzugiften und dann noch Dinge zu unterstellen, die nicht wahr sind.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das bei dir tat oder dir auf so eine Weise mein Gesicht zeigte.
Also bitte den Respekt wahren, den ich hiermit einfordere. Danke.
vlg
EV
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Ha!!! :) Ich freue mich, EV, dass Du (wieder) da bist und jetzt bleibste aber auch hier, zum Donnerwetter!
Und Ihr spielt jetzt in den nächsten Tagen auch bitte nicht das Spiel, wer hat das letzte Wort in dieser Angelegenheit? ;) Das könnte für Mitleser ein wenig repetitiv werden ;)
Auf alle Fälle sollte man Kriegsbeile nie zu lange benutzen... ich frag mich zum Beispiel schon sehr selbstkritisch und zweifelnd, ob ich nicht wirklich in Sachen Hans zu früh zu heftig reagiert habe... bin nicht ganz glücklich mit meinem Auf-die-Palme-springen in jener Angelegenheit... das nur mal ganz nebenbei als Lehrstück, dass man manchmal im Streit sich auch selbst ein bisschen entstellt und einem das durchaus dann noch länger in den Knochen steckt...
LG Euch beiden!
S.
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:) Ja, nochmal umgedacht, aber bei poetry habe ich alles löschen lassen, da steht kein einziges Werk mehr von mir, der Saftverein...
Ich treibe das nicht weiter voran was Agneta betrifft, ich wünsche mir nur Frieden. Habe auch gar keine Kräfte mehr für so einen Quark.
Eigentlich bin ich wie ein Spiegel, wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück...
Und nun gut.
vlg
EV
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Bisher hat sich über meine Kritik hier noch niemand beschwert und dass du von Poetry Wunden davon getragen hast, Das bedaure ich, aber ich bin nicht Ilka.
Du bist wieder da und das ist gut fürs Forum. Also, alles gut.
Martin, tolles Gedicht. 5 Sterne. TU's doch!!!!!!!!!!!!
Bis irgendwann mal. Ich mach jetzt erst mal Pause hier.
LG an alle von Agneta
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Gedankenklau...und nicht etwa "selbsterfundener Neologismus".
Der Punkt mit dem stillen konnte ja auch nicht geklärt werden.
Ich bin zwar immer noch die "Neue" hier und habe noch nicht wirklich viel hier eingestellt, aber trotzdem möchte ich mich zu diesem Gedicht und den Kommentaren gerne äußern.
Ich mag EV´s Art zu schreiben. Ich finde die Bildsprache, die er in seinen Texten einsetzt, einfach großartig.
Jeder Autor und jeder Leser hat einen eigenen Geschmack und das ist auch gut so.
Auch Kritik und Lob sind wichtig. Natürlich darf jeder seine Meinung zu einem Werk äußern. Sie sollte aber weder beleidigend noch abwertend sein.
Und natürlich ist es schwer in der Digitalen Welt , ohne Mimik und Tonfall, die richtigen Worte zu finden, ohne das man jemandem zu nahe tritt. Deshalb sollten die Worte, die wir jemandem hier hinterlassen, gut überlegt sein.
Jetzt zum Thema "Gedankenklau"
Ich finde es unmöglich, einem Autoren "Gedankenklau" zu unterstellen, nur weil er eine Idee oder eine Wortspielerei eines anderen Autoren aufgreift, um sie dann auf seine ganz eigene Art in seinen eigenen Texten einzuarbeiten.
Das ist kein "Gedankenklau". Ich nenne das Inspiration. Und die ist weder verwerflich noch verboten.
Jetzt zum Punkt "wen das Jungsein stillt"
Unser Körper altert und jeden Tag aufs Neue sehen wir es in unserem Spiegelbild.
Was es aber nicht zeigt, ist unser Innerstes...unseren Geist der, trotzt des
hohen Alters, immer noch frisch und klar ist, voller Liebe, Lebenslust. Auch wenn sich unser Äußeres stetig verändert, bleiben wir doch in unserem Inneren immer noch wir.
Denn die Seele und die Liebe altern nicht.
Ich versuche immer, mich so gut wie möglich, in die Gedankenwelt eines Autoren hineinzuversetzten. Manchmal erschließt sich einem vielleicht nicht gleich der Sinn eines Textes und man muss ihn öfters lesen. Aber dieses Eintauchen in fremde Gedankenwelten macht die Lyrik ja so spannend und lohnt sich immer wieder. Und es ist inspirierend.
Und wenn man etwas ganz und gar nicht versteht hilft nur eines: nachfragen.
So sehe ich das.
Jetzt wünsche ich allen noch einen entspannten Abend.
LG
Ylva
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Hi EV!
Eigentlich bin ich wie ein Spiegel, wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück...
Ja - mein Spiegel ist auch immer gleich beleidigt, wenn er MICH spiegeln soll ... - keine Ahnung wieso! ;) ::) ;D
Hi, Agneta!
Zitat: "Bis irgendwann mal. Ich mach jetzt erst mal Pause hier."
Was denn, jetzt machst DU auch einen auf beleidigte Leberwurst? Ach - ihr Empfindlichkeiten alle, wer wollte euch zählen ... ::) :-\
Bedauernde Grüße, eKy
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@YIva
Ich wusste bis gestern Abend nicht mal, dass Rilke das verwendet hatte, weil ich das Gedicht nichtmal kannte..
Das stand auch so in meinem Beitrag...
Ich würde nie im Leben was aus anderen Arbeiten für mich entfremden...
Danke für den Zuspruch YIva!
vlg
EV
@Erich ;D
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nein, ich mach nicht auf beleidigte Leberwurst, aber ganz offensichtlich fährt mein Zug gerade ab., lieber Erich.
Ja, Ylva, danke für den Zuspruch. Manche nennen etwas Inspiration. Wenn aber jemand schreibt: "Zeit umzittert", Rilke, wobei man da ja noch, wenn man unbedingt will, den zitternden Zeiger vor der 12 sehen kann und ein anderer, der sich "inspirieren" lässt, dann schreibt "Schönheit umzittert",
dann ist das derselbe Kontext, dieselbe Verwendung und eindeutig ein Gedankenklau von umzittert.
EV sagt, er kannte das Gedicht von Rilke nicht, nimmt es aber als Rechtfertigung, dass umzittert geht und gar namhafte Dichter sowas verwendet haben. Woher also die plötzliche Erkenntnis?
Nicht auf Argumente eingehen, sondern dem Kritiker raten, es doch einfach nicht mehr zu lesen oder zu kommentieren, das ist unterste Poetry-Schiene. Man könnte auch Lyrikecke nehmen, die an genau dieser Attitude kaputt ging, weil sie keine Ilka hatte , oder KV, der gerade auf der Kippe steht. Das Spiel ist also bekannt, EV. Es bilden sich zwei Gegengruppen, sie gehen aufeinander los, wobei die Gedichte-Argumente zunehmend in den Hintergrund treten. Und das Kritikerbashing in den Vordergrund. Sogar Charakteranalysen lassen sich da lesen.
Spielt ihr mal ohne mich weiter. Macht sicher mehr Spaß. Ich lass mich jetzt nicht zum Deufel stilisieren.
Vorsichtshalber geh ich aber mal meinen Spiegel fragen, mal schauen, was mein Damenbart-Wald sagt.
Tschö mit ö von Agneta
LG von Agneta
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Ja, man kann sich die Argumente auch zurecht legen wie man sie will und die Worte im Mund umdrehen.
Hauptsache ein Druckmittel, um den gegenüber Kleinzumachen. Aber schön, dass du mich erneut angehst und als dumm abstempelst. Wie gesagt, da hat es jemand nötig.
Ich wusste von Anfang an, worauf das hinauslaufen wird. Was auch meinen Abgang begründet. Weil einfach keinen Bock.
Woher also die plötzliche Erkenntnis?
Wärst du aus deiner temporären Unwucht und Bequemlichkeit heraus in der Lage Beiträge gründlich zu lesen, würdest du die Frage nicht stellen. Wie mir scheint, lässt sich die Dame aber die Dinge gern von anderen zitieren.
Ich hab mit Poetry nichts gemein, ich lehnte mich dort immer auf.
Deine Art jedoch ist 1:1 Ilka. Rechthaberisch, manipulativ, aggressiv, erniedrigend und arrogant.
Von daher:
Alles klar, auf unwiederlesen. War mir keine Freude.
Das Thema ist für mich durch. XO
Mir tut das jetzt für AL leid, der ich die Wiese mit Frieden schmackhaft machte.
Ich möchte mich dafür entschuldigen AL.
Aber irgendwie scheine ich solche Dinge anzuziehen und bisher gab es auch nie Ärger...
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Ups, da kommt ja schon die Charakteranalyse des bösen Kritikers. Dass es dann doch so schnell geht... So was von breit grins....Grüße von Agneta
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Da kannst du grinsen wie du willst.
Ich hingegen finde es traurig, was du hier veranstaltest.
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Ups, da kommt ja schon die Charakteranalyse des bösen Kritikers. Dass es dann doch so schnell geht... So was von breit grins....Grüße von Agneta
Ich frage mich, was solche Kommentare unter einem Gedicht zu suchen haben...DAS ist poetry Niveau..
LG
Ylva
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Es wäre sehr schön wenn Frieden einkehren könnte, ich lege das Thema jetzt beiseite und konzentriere mich wieder auf andere Dinge!
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Ja, man kann sich die Argumente auch zurecht legen wie man sie will und die Worte im Mund umdrehen.
Hauptsache ein Druckmittel, um den gegenüber Kleinzumachen. Aber schön, dass du mich erneut angehst und als dumm abstempelst. Wie gesagt, da hat es jemand nötig.
Ich wusste von Anfang an, worauf das hinauslaufen wird. Was auch meinen Abgang begründet. Weil einfach keinen Bock.
Woher also die plötzliche Erkenntnis?
Wärst du aus deiner temporären Unwucht und Bequemlichkeit heraus in der Lage Beiträge gründlich zu lesen, würdest du die Frage nicht stellen. Wie mir scheint, lässt sich die Dame aber die Dinge gern von anderen zitieren.
Ich hab mit Poetry nichts gemein, ich lehnte mich dort immer auf.
Deine Art jedoch ist 1:1 Ilka. Rechthaberisch, manipulativ, aggressiv, erniedrigend und arrogant.
Ich frage mich, Ylva, was solche Kommentare auf eine sachliche und völlig unpersönliche Kritik zu tun haben. Fragst du dich das nicht?
LG von Agneta
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schön, EV, dann schließe ich mich gerne an. Grüße von Agneta
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https://www.deutschelyrik.de/sonnet-sonett-22.html
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Etwas zwischen Tür und Angel - daher nur ein kurzer Zuruf in einigermaßen großer Hast: Das ist ein wunderbarer Erfolg für Dich, lieber EV! Ich freue mich ganz arg für Dich! :)
Demnächst gerne mehr von mir hierzu... :)
LG! :)
S.
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Danke Sufnus! :)
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Gratulation zur Vertonung und Veröffentlichung, EV.
Eine der schönsten Übertragungen Shakespears für mich!
Daran ändert die ausgesprochene sehr scharfe Kritik nichts, denn die erste Version gefällt mir überhaupt nicht.
Emilie
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Danke, ist aber zu viel des Lobes...
Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.
vlg
EV