die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: gummibaum am August 05, 2018, 12:52:47
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Nun hast du wieder viel geschrieben
und wirst davon ganz schmal und krank.
Dein junges Herz ist wundgerieben,
und seine Fasern liegen blank.
Am Morgen türmt sich schon im Zimmer
von jeder Nacht her das Papier.
Was ich auch rate, fühl ich immer,
du weilst im Traum und weit von hier.
Und was du schreibst, ist früh vollendet.
Nun überlädt dich das Gewicht,
das es hervorbringt, und so wendet
ins Dunkel sich dein helles Licht…
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Hi Gum!
Interessanter Inhalt - natürlich sprachlich wie immer vollendet dargeboten. Hast du die Worte der Mutter Wolf von Kalckreuths in den Mund gelegt?
Nur die letzte Str. gefällt mir weniger. Folgende Änderungen schlage ich vor:
Und was du schreibst, ist früh vollendet.
Nun überlädt dich das Gewicht,
das es hervorbringt, und so wendet
ins Dunkel sich dein junges Licht…
S3Z2 - Einen Satz mir "nur" zu beginnen, ist sprachlich weniger elegant.
S3Z4 - Deine Zeile beginnt betont, und sie sit falsch formuliert. Hast du sie hinten umgeschrieben und vergessen, das Vordere anzugleichen? Es müsste heißen: "... und so wendet // sich ins Dunkel bald dein Licht." Wär aber auch falsch wegen des abweichenden Auftakts.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Danke, lieber Erich.
Mit Strophe 3 hatte ich Probleme. Gut, dass du Abhilfe schaffst. Wie kommst du auf Kalckreuth? Du liegst richtig!
LG gummbaum
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Hi Gum!
Hab ja selbst vor Jahren schon über ihn geschrieben! Schau mal hier:
http://www.dielyrik-wiese.de/lyrik-wiese/index.php?topic=2611.msg12918#msg12918
LG, eKy