die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Thomas am Dezember 15, 2017, 08:34:11

Titel: Die letzte Freiheit
Beitrag von: Thomas am Dezember 15, 2017, 08:34:11
Die letzte Freiheit

Ach, wie lange schon in Schmerzen lebend
lag sie? "Fliehe vor dem dunklen Grab",
war die Weisung, welche bebend
sie der matten Seele gab,
deren wunde Weise
sehr dem Körper glich;
still und leise,
trennt sie sich
schwebend
ab.
Titel: Re: Die letzte Freiheit
Beitrag von: Erich Kykal am Dezember 15, 2017, 12:00:12
Hi Thomas!

Willkommen auf der Wiese!  :)

Du weißt, ich bin kein Freund arhythmischer Gedichte, aber hier passt es so perfekt in die "Keilform", dass ich Bewunderung zollen muss!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
Titel: Re: Die letzte Freiheit
Beitrag von: Curd Belesos am Dezember 15, 2017, 13:36:06
moin moin Thomas,

ein Gedanke, der mir in meinem Alter gefällt, nicht nur von der aussage her, nein, auch von der Form.
Keilförmig, wie ein Messer wird der Lebensfaden durchschnitten.

Gerne gelesen und dabei an das Unausweichliche gedacht.

LG
CB
Titel: Re: Die letzte Freiheit
Beitrag von: Thomas am Dezember 15, 2017, 16:55:30
Lieber Erich und Curd,

vielen Dank für euer positives Eingehen auf dieses Experiment.

Liebe Grüße
Thomas

P.S. : Ich war schon vor einiger Zeit hier und wurde von jemandem wieder an die Wiese erinnert.