die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: cyparis am Oktober 09, 2010, 11:36:25

Titel: Variation
Beitrag von: cyparis am Oktober 09, 2010, 11:36:25

Ich fand Dich, Lieb, in längst vergangnen Tagen.
Ich bot Dir den geschlossnen Mund.
Noch war ich scheu und bang im Fragen,
und doch von Deinen Augen wonnewund.

Mir blieb nicht lange Zeit zum Wagen.
Acht Jahre schöpften mir das Rund.
Dann mußte ich Dein wehes Sterben tragen.
Erst wenn ich sterbe, werde ich gesund.



09. Okt.
Titel: Re:Variation
Beitrag von: Guenter Mehlhorn am Oktober 09, 2010, 14:04:17
Hallo cypa.

Die Geister kann man nicht vertreiben.
Lass Dich von ihnen nicht zerreiben.
Schreib morgen wieder dumme Zeilen,
bei denen werd ich dann verweilen.

J.J.J.
Titel: Re:Variation
Beitrag von: Lachträne am Oktober 09, 2010, 19:20:01
Liebe Cypi,
hier musst ich ganz spontan einen Kommentar abgeben.
Denn das Gedicht ist einfach wunderschön, von tiefen Gefühlen getragen, was für mich eindeutig bedeutet:
Das Gedicht ist dir ausgezeichnet gelungen!

Meine Theorie lautet: Das Leiden heilt alle Wunden. Der Mensch mußt geläutert werden.
Frag mich nicht warum. Aber je mehr ein Mensch lernt, das Leiden anzunehmen und es freiwillig zu ertragen,
um so leichter wird das Leid empfunden.  Absurd, aber wahr.

liebe Grüße
LachTräne

Titel: Re:Variation
Beitrag von: Knacki am Oktober 26, 2010, 07:39:43
Hallo Cypa

wer von dir und deiner großen Liebe weiss,
der weiss was diese Zeilen dir bedeuten.
Da fällt mir keine Blödelei ein, die wäre auch unpassend

schönen Morgengruß
der Knacki