die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: gummibaum am Oktober 15, 2017, 23:44:05
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Ich sitze am Ufer im Schatten der Erle
und starre ins Wasser, so dunkel und tief.
Ich suche die Eine. Die schimmernde Perle,
zu der mich ein Abgrund aus Einsamkeit rief.
Und plötzlich ein Strudel. Ein Nacken, hell glänzend.
Sie ist es! Im Mondlicht, ihr grünliches Haar
in Zöpfe sich flechtend, mit Muscheln bekränzend.
Sie ist es, sie sieht mich. Ich bin in Gefahr.
Denn wieder beginnt sie so lieblich zu singen
vom Leben dort drunten mit ihr und befreit
von all meiner Sehnsucht. Und langsam bezwingen
die Klänge. - Ich falle und fürchte kein Leid…
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moin moin gummibaum,
diese Sehnsucht sich fallen lassen zu können, ohne Furcht und Gedanken an das Morgen ist in vielen Menschen vorhanden, doch seit Kindesbeinen stehen die Erziehung und die vermittelten Moralbegriffe dagegen.
Ach ja, die Sehnsucht ::)
Deine Fassung gefallt mir sehr ;)
LG
CB
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Danke, lieber Curd. Die Sehnsucht ist einfach starkes Gefühl.
Ganz liebe Grüße
gummibaum
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Hi Gum!
O süße Todessehnsucht! >:D
Diese Hingabe endet mit letalem Sauerstoffmangel! ;D
Warum im Strudel ausgerechnet ein Nacken? Wenn die Nixe von unten heraufschaut, dann müsste man doch eigentlich in ihr Gesicht schauen, oder?
Gern gelesen! :)
LG, eKy
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Danke, lieber Erich,
das Bild steckt in mir, seit ich Schillers Taucher las: "Und ein Arm und ein glänzender Nacken wird bloss"
LG gummibaum
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Lieber gummibaum,
ein Sehnsucht weckendes Lied, natürlich an H.H. erinnernd, aber auf seine Art weitaus schöner.
Ins Reich der Tiefe zu gleiten, mit des Nöcks Tochter im Arm - bezaubernd!
Lieben Gruß
und Dank für diese Perle!
Cyparis