die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: gummibaum am Juli 02, 2017, 19:25:29
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Johanna war dazu bestimmt,
dass sie den Schönen Philipp nimmt,
denn durch die Heiratspolitik
verhinderte man gern den Krieg.
Johanna war dazu bereit,
doch andrerseits kein Kind der Zeit,
denn als sie ihren Gatten sah,
war mehr als stummes Nicken da.
Johanna liebte ihn sofort
und folgte ihm an jeden Ort,
hielt ihr Begehren nicht in Zucht
und brannte voller Eifersucht.
Johanna traf sein Tod so tief,
dass sie wie irr, er schläft nur, rief.
Sie zog den Sarg durchs ganze Land,
bis sie sich eingekerkert fand…
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Lieber gummibaum,
der rätselhafte Blick in die Geschichte.
Oder doch nur einen Blick in den Sarg? ;D
Wie dem auch sei, sehr gerne gelesen und damit beschäftigt.
LG
Phoenix
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moin moin gummibaum,
ja, Donna Juana von Kastilien war schon eine sinistere Frau, doch die Liebe, wenn sie einem mit Gewalt plötzlich genommen wir, verwirrt Geist und Körper.
Die Beschreibung gefällt mir.
LG
CB
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Lieber gummibaum,
schön immer fand ich die Geschichte um Johanna, die Wahnsinnige, "wahnsinnig" spannend.
Wie sehr die Liebe den Geist verwirren und verbrennen kann - hier bei ihr war es nachzulesen.
Dein Gedicht könnte ein damaliger "Gassenhauer" sein.
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Hi Gum!
Nette Abhandlung einer Tragödie im Telegrammstil - dadurch wirkt alles irgendwie auch komisch, finde ich. So als würde ein Hofnarr die Geschichte erzählen - womit ich dir natürlich nicht zu nahe treten will!
"dass sie wie irr "Er schläft nur!" rief," - so erschiene mir eine direkte Rede innerhalb einer Erzählung korrekt dargestellt. Kommata vorn und hinten sind da zu wenig, das verwirrt leicht, wie ich finde.
Gern gelesen!
LG, eKy