die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: wolfmozart am Mai 28, 2016, 15:53:32
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Schlanke Madonne
Kirschbaum-Geblüt
Sinnbogenwonne
Edles Gestüt
Feengesicht
Aus Seide gemacht
Zärtlichstes Licht
In hell-dunkler Nacht
Auf Deiner Gestalt
Meine Seele ruht
Keine Gewalt
Mir mehr Leides tut
Komm in den Garten
In Prachtvogels Reich
Laß mich nicht warten
Am goldenen Teich
Laß mich nicht singen
Mein sehnlichstes Lied
Von Perlen-Prunk-Dingen
Die keiner sieht
Ach, ich begehr Dich
Mit innigster Glut
Lach und verzehr mich
Nach Deinem Blut
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Lieber wolfmozart -
das muß ein "himmlisches" Geschöpf sein, das Du hier anbetest!
Erinnert mich nicht nur an die ideell besingenden Minnesänger, sondern auch an die z.T. sonderbare und Blüten treibende Jungfrauenanbetung v.a. in Klöstern.
Sehr inniglich!
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Danke cyparis.
Das Geschöpf war meine erste große Liebe.
Allerdings rein platonisch.
Lieben Gruß wolfmozart
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Ja, wolfmozart und Thing, von Jungfrauenanbetung hat es etwas. Aber, die erste große und zugleich scheue Liebe ist manchmal so. Für mich zwar wenig zeitgemäß, aber aus rein persönlicher Erfahrung durchaus noch authentisch und schön.
Gern gelesen.
LG gummibaum
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Danke cyparis.
Das Geschöpf war meine erste große Liebe.
Allerdings rein platonisch.
Lieben Gruß wolfmozart
Dann, allerdings, lieber wolfmozart, muß ich meine "Kritik" zum Teil revidieren.
Ein Minnesang in unseren Zeiten: Wie schön!
Lieben Gruß
von
Cyparis