die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Jonny am August 28, 2015, 20:49:33
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Wie viele Stürme hat ein Leben?
Wie viele Sommer wird es geben?
Wie viele Fragen bleiben offen,
wie viele Menschen dürfen hoffen:
Auf ihre selbst gemalte Welt.
Wo eine Hand die andre hält,
wo keiner lebt, um Krieg zu führen,
wo Augen sich im Herz berühren,
wo Zeit ist, um Gefühl zu spüren...
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Hi, Jonny!
Schön wär's ... aber solche Welten werden immer bloß "gemalt" bleiben! :'(
Einzig die Inversion in S2Z2 würde ich beseitigen: "wo keiner geht, um Krieg zu führen," oder so.
Gern gelesen!
LG, eKy
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Lieber Erich!
Ja, leider ist es nur ein Wunschdenken...
Für die Inversion habe ich einen Ersatz gefunden, der an deinen Vorschlag angelehnt ist.
Hab vielen Dank für den Anstoß!
Liebe Grüße
Jonny
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Hallo Jonny,
mir gefallen auch die Versanfänge mit WIE und WO sehr gut, das gibt diesem Poem eine schöne lyrische Note.
Lieben Gruß
wolfmozart
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Wie viele Stürme hat ein Leben?
Wie viele Sommer wird es geben?
Wie viele Fragen bleiben offen,
wie viele Menschen dürfen hoffen:
Auf ihre selbst gemalte Welt.
Wo eine Hand die andre hält,
wo keiner lebt, um Krieg zu führen,
wo Augen sich im Herz berühren,
wo Zeit ist, um Gefühl zu spüren...
Dieses Gedicht macht mich traurig, weil ich gerade in der Zeitung Horrorberichte über die Flüchtlingstragödien gelesen habe.
Schön geschrieben, lieber Jonny!
Lieben Gruß
charis
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Lieber wolfmozart!
Der Anstoss dafür war die zweite Wiederholung, die ich eigentlich entfernen wollte.
Dann hab ich weitere gesucht und die zweite Strophe ebenso gestaltet.
Hab vielen Dank!
Einen lieben Gruß zurück.
Jonny
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Liebe charis!
Diese Verse habe ich vor einem Jahr geschrieben und jetzt passen sie gerade in die tragischen Ereignisse.
Ich glaube wir denken da in die selbe Richtung...
Ich freue mich über dein Lesen und deine Gedanken dazu!
Liebe Grüße
Jonny
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Lieber Jonny -
ein mich tief berührendes Gedicht!
Und ich glaube doch immer noch daran, daß alle Fragen positiv beantwortet werden können -
wenn wir dem Humanismus verhaftet bleiben.
Ganz lieben Gruß
von
Cyparis
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Liebe Cyparis!
So soll es sein, die Hoffnung bleibt, bis jeder seine Antwort kennt...
Danke für deine Gedanken dazu!
Liebe Grüße
Jonny
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moin moin Jonny,
wie viele Menschen dürfen hoffen:
Auf ihre selbst gemalte Welt.
ein zur Zeit sehr passendes Gedicht, das Fragen aufgreift, von denen wir alle wissen, dass keiner die Antwort kennt.
Gefällt mir sehr.
LG
CB
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Und mir gefallen deine Gedanken dazu, lieber Curd!
Hab vielen Dank dafür.
Einen schönen Abend wünscht
Jonny