die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: cyparis am Juni 09, 2010, 01:33:05
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Der Nebel schläft in meinen Wiesen,
windet sein Gewand um meine Fluren.
Ich folge wandelnd seinen Spuren,
die zärtlich meinen Schritt umschließen.
Seit Abendstrahlen mich willkommen hießen,
erobre ich mir eigne Fuhren,
ob mit Cymbeln, ob mit Luren...
Dankesworte werden sprießen.
In meinen Wiesen schläft der Nebel.
Er kleidet mich mit zartem Hauch.
Er webt mir meinen neuen Tag.
Daß er Euch weitertragen mag:
Das wünsch ich Euch, Ihr Freunde, auch!
In meinen Wiesen ruht der Nebel.
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liebe cyparis,
an diesem warmen sommermorgen, der ein sehr heißer tag zu werden verspricht, liest sich dein nebelgedicht geradezu anheimelnd erfrischend! ( auch wenn du damit sicher noch ganz etwas anderes gemeint hast, als nur nebeliges wetter)
die kühle feuchte hat auch etwas schützendes , bergendes an sich und im halbdunkel ist oft viel mehr erkennbar als in dem grellen lichte.
überhaupt schärft ja die dämmerung die wahrnehmung insoferne , als auch andere sinne mit ins spiel kommen: das tasten , das riechen , das genaue zuhören...
so betrachtet verliert der wiesennebel alle bedrohung und wird zum freund, der zu neuer erkenntnis und weisheit anleitet.
gerne eingetaucht in diese stille welt und der wispernden hoffnugn gelauscht,
larin
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Liebe larin!
Es freut mich sehr, daß ich Dich mit dem Nebel-Gedicht ansprechen konnte.
Der Morgennebel - leider seit Tagen nur noch Erinnerung - spricht wirklich alle Sinne an.
Selbst die Natur duftet dann anders.
Lieben Gruß
von
cyparis
(von der Hitze schier erschlagen)
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liebe cyparis,
warum hast du denn bloß die schier erschlagen?
diese armen wintersportgeräte können duch gar nichts für die hitze? ;)
tsts, larin
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Haha,
der a-b-celische Spötter
sitzt gar grausam bei dem Wötter!
Hätt ich das Sportgerät gemeint,
hätt ich nicht kleinschreibig gegreint!
LG
cyparis ;D
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Hallo Cypi,
dieses Gedicht klingt in meinen Ohren sehr poetisch und erinnert mich an ein Gedicht, dass ich einmal geschrieben habe. (Ich stelle es rein)
Dein Gedicht ist vom Aufbau her schon viel näher an einem italienischen Sonett, soweit ich weiß… (ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht
besonders gut aus, aber den Unterschied zwischen dem klassischen und dem italienischen Form meine ich schon zu wissen).
Und so wie ich bin, habe ich ein wenig geübt, um die Melodie deines Gedichtes herauszuhören und dabei half ich mir mit meiner metrischen
Krücke. Ich habe mich mit der Melodie deines Gedichtes beschäftigt und fand einige (aus meiner Sicht) Unregelmäßigkeiten, die ich dir
gerne zeigen möchte. Und weil mir dein Gedicht so gefallen hat, habe ich auch ein wenig gespielt und dabei gleich einige Vorschläge
eingewebt, die dem Gedicht zu einer gleichmässigen Struktur verhelfen würden.
Ich weiss, ich weiß, du hältst von der gleichmässigen Struktur nicht viel. Ich maße mir auch nicht an, meine Spielerei als einen
Verbesserungsvorschlag zu betrachten. Es machte mir einfach Spaß, mich mit deinem Gedicht zu beschäftigen.
Schaue es dir an und überlege, ob diese Form für dich interessant wäre.
liebe Grüße
kleine Lachträne
Der Nebel schläft in meinen grünen Wiesen,
windet sein Gewand um meine Fluren.
Ich folge wandelnd seinen Spuren,
die zärtlich meinen Schritt umschließen.
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Seit Abendstrahlen mich willkommen hießen,
sacht erobre ich mir eigne Fuhren,
und ob mit Cymbeln, ob mit Luren...
nur Dankesworte werden sprießen.
xXxXxXxXxXx 11
XxXxXxXxXx 10
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In meinen grünen wiesen schläft der Nebel.
Nur er kleidet mich mit zartem Hauch,
Denn er webt mir einen neuen Tag.
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Daß er Euch stetts immer weitertragen mag:
wünsche ich Euch, meine Freunde, auch!
In meinen Wiesen ruht der Nebel.
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