die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: gummibaum am Mai 30, 2013, 20:16:11
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Die Stimme schickt den Schatten, bleibt verborgen
und dieser weckt die Stille, die nun spricht,
entzieht, was nächtlich bleiben soll, dem Licht,
und bannt die Nacht aus Lichtem, birgt die Sorgen.
Wie vielgestaltig mag der Hauch doch walten,
wenn er uns Worte von den Lippen trägt,
des Leichten Schwere ist nicht leicht gewägt,
kann Untergang, kann auch das Glück enthalten.
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Lieber gummibaum,
ich bin kein Freund langer Hymnen.
Dein Gedicht trifft es!
Großes Kompliment
vom
kleinen Cyparis
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Hi, Gum!
Sehr schön - aber müsste es in S1Z4 nicht logischererweise "bannt die Sorgen" heißen anstatt "birgt"? Das Helle bannt doch eher das Dunkle, sprich die Kümmernisse?
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Hallo Cyparis und Erich,
danke. "bannt" ist richtiger, ich hatte bei "birgt" an so ein mütterlich schützendes Aufnehmen (so dass man nicht allein damit ist) gedacht. LG gummibaum
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Hallo gummibaum,
das ist auch wieder eines dieser kurzen Gedichte, die so viel beinhalten und aussagen.
Sehr gern gelesen.
LG Daisy
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Hallo Daisy,
danke. Ich komme mit den Antworten nicht mehr so recht hinterher, denn in diesem ruhigen Forum wird zum Glück viel genauer gelesen und diagnostiziert. LG gummibaum