die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Eulenspiegeleien => Thema gestartet von: cyparis am Mai 07, 2010, 20:41:35
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Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs sieben -
Wo ist nur der Max geblieben?
Plötzlich ist er nicht mehr da,
liegt wohl wieder bei Mama....
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben -
Wo ist Schwesterchen geblieben?
Plötzlich ist es nicht mehr da,
sicher spielt mit ihm Papa...
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben -
Bin so ganz allein geblieben.
Hole jetzt mein Malbuch raus,
male mir ein schönes Haus.
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Liebe cyparis,
wahrlich ein gruseliger Kinderreim!
Leider nur allzu real!
Er erinnert mich an das Lied "Familie und Gewaltanwendung" von Foyer des Arts.
Vorschlag:
"Hole jetzt mein Malbuch raus,
male mir ein schönes Haus."
Denn ein Kind würde "malen" sagen.
Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny
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Liebe Seeräuber-Jenny,
gerada daruaf zielte der Titel ab!
Mäxchen ist 6 Monate alt und darf oft noch bei Mutti im Bett liegen, falls sie mal zu einem Mittagsschläfchen kommt..
Schwesterchen ist noch klein, Vati geht mit ihm im Sandkasten spielen, das "Ich", etwa 5 Jahre alt, malt mit Begeisterung und liebt das Alleinesein.
Aber die Vorfälle in letzter Zeit lassen oft einen "Unschuldsgedanken" gar nicht mehr aufkommen.
Dabei gibt es zum Glück weitaus mehr intakte als deformierte Familien.
Dein Kommentar ist sehr aufschlußreich!
Lieben Gruß
von
cyparis